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Gnade sein mit euch und Friede von Gott unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Wir hören heute Gottes Wort aus Apostelgeschichte Kapitel 9, die Verse 32 bis 43. Apostelgeschichte 9, Abvers 32 und wir hören Gottes lebendiges Wort. Es begab sich aber, dass Petrus, als er alle besuchte, auch zu den Heiligen hinabkam, die in Lydda wohnten. Er fand aber dort einen Mann mit Namen Aeneas, der seit acht Jahren im Bett lag, weil er gelähmt war. Und Petrus sprach zu ihm, Aeneas, Jesus der Christus macht dich gesund. Steh auf und mache dir dein Bett selbst. Und sogleich stand er auf. Und alle, die in Lydda und Saron wohnten, sahen ihn, und sie bekehrten sich zu dem Herrn. In Joppa aber war eine Jüngerin namens Tabitha, was übersetzt Gazelle heißt. Diese war reich an guten Werken und Wohltätigkeit, die sie übte. Und es geschah in jenen Tagen, dass sie krank wurde und starb. Und man wusch sie und legte sie ins Obergemach. Weil aber Lydana bei Joppe liegt und die Jünger gehört hatten, dass Petrus dort war, sandten sie zwei Männer zu ihm und baten ihn, nicht zu zögern und zu ihnen zu kommen. Da stand Petrus auf und ging mit ihnen. Und als er angekommen war, führten sie ihn in das Obergemach, und alle Witwen traten zu ihm, weinten und zeigten ihm die Röcke und Kleider, die Tabitha gemacht hatte, als sie noch bei ihnen war. Da ließ Petrus alle hinausgehen, kniete nieder und betete. Dann wandte er sich zu dem Leichnam und sprach, Tabitha, steh auf! Sie aber öffnete ihre Augen, und als sie den Petrus sah, setzte sie sich auf. Und er reichte ihr die Hand und richtete sie auf, und er rief die Heiligen und die Witwen und stellte sie ihnen lebend vor. Es wurde aber in ganz Joppa bekannt, und viele wurden gläubig an den Herrn. Und es begab sich, dass er viele Tage in Joppe bei einem gewissen Simon, einem Gerber, blieb. Gemeinde unseres Herrn Jesus Christus, über 4000 Menschen in Gießen, arbeiten an der Gießen Marburger Uniklinik. Das sind fast genauso viele, wie an der restlichen Universität arbeiten. Deutschland gibt ziemlich genau ein Achtel seines Bruttoinlandsprodukts für sein Gesundheitssystem aus. Das ist mehr als jedes andere Land in der EU. Und als jemand, der gesetzlich krank und versichert ist, zahlt man in Deutschland ziemlich genau ein Siebtel seines Einkommens nur für den Fall, dass man krank ist. Und da ist noch nicht mit einberechnet, dass viele Menschen Geld für Fitnessstudio, für Medikamente oder für andere Produkte für die Gesundheit ausgeben. Es ist umstritten, ob Gesundheit jetzt das höchste Gut in unserer Gesellschaft ist, aber es ist auf jeden Fall ein sehr hohes Gut. Und für sehr viele Menschen in unserer Gesellschaft ist Gesundheit auch ein Götze. Warum ist die Gesundheit eigentlich so zentral in unserem Leben? Die Antwort lautet, weil sie so gefährdet ist. Seitdem die Welt durch unsere Sünde gefallen ist, ist Gesundheit nicht die Regel, sondern die Ausnahme. Menschen werden krank, Menschen werden alt, Menschen sterben. Und zwar alle Menschen. Und das spüren wir. Je älter wir werden, desto mehr spüren wir das. Ja, die Kurve unserer Gesundheit, die sinkt proportional zu unserem Alter. Bei dem einen schneller, bei dem anderen langsamer, aber bei jedem. Und für den säkularen Menschen, den normalen Menschen in unserer Gesellschaft, der Gott nicht kennt, gibt es keine Hoffnung für ein Leben nach diesem Leben. Und wenn dieses Leben hier alles ist, was wir haben, dann ist es völlig logisch, dass Gesundheit das höchste Gut wird. Aber wie ist das eigentlich bei uns Christen? Ja, wir Christen glauben ja, dass dieses Leben hier auf der Erde nicht unser letztes, sondern nur unser vorletztes ist. Aber was bedeutet der Glaube an das ewige Leben in der Zukunft konkret für die Frage nach Krankheit und Sterben in diesem Leben? In dieser Geschichte hier, Gottes Wort, sehen wir, wie zwei Menschen ihre Gesundheit verlieren. Der eine kann nicht mehr laufen und die andere stirbt sogar. Und wir sehen in dieser Geschichte, welche Antwort uns Jesus auf unsere Fragen nach Sterben und Krankheit gibt. Mein Thema für heute lautet, wenn Jesus seine Macht über Krankheit und Tod zeigt. Dann erstens ist das eine Bestätigung seiner Botschaft, zweitens ist das ein Vorgeschmack seiner Neuschöpfung und drittens ist das eine Folge seiner Auferstehung. Wenn Jesus seine Macht über Krankheit und Tod zeigt, dann ist es erstens eine Bestätigung seiner Botschaft, zweitens ein Vorgeschmack seiner Neuschöpfung und drittens eine Folge seiner Auferstehung. Es ist ja so, wenn ihr so ein bisschen die Reihe durch die Apostelgeschichte verfolgt, gerade letzten Sonntag haben wir das gesehen, hat Gott auf dramatische Art und Weise den Saulus bekehrt. Saulus wurde vom Christenverfolger zum Christusbekenner. Und ich weiß nicht, wie es dir geht. Mein Gedanke wäre jetzt eigentlich, jetzt möchte ich wissen, wie geht es mit diesem Saulus weiter? Ja, er musste dann ja immer fliehen. Erst aus Damaskus, dann aus Jerusalem, zurück in seine alte Heimat nach Tarsus. Und das ist der Stand, den wir jetzt haben. Aber wir wissen jetzt doch eigentlich, wie geht es weiter mit ihm? Aber hier in der Kostengeschichte berichtet uns Lukas das erstmal nicht. Er wird später auf Saulus zurückkommen. sondern er schwenkt jetzt mitten in Kapitel 9 zurück zu einer Person, die in den ersten Kapiteln der Apostelgeschichte die absolute Hauptperson war. Zu Petrus, dem Anführer der zwölf Apostel. Er ist in den letzten Kapiteln so ein bisschen in den Hintergrund gerückt, aber jetzt erfahren wir, wie es mit seinem Dienst weitergeht. Während Saulus in Damaskus ist, was macht eigentlich in dieser Zeit Petrus? Und Petrus ist in der Gegend zwischen Jerusalem und dem Mittelmeer unterwegs. Er ist dort, er stärkt dort die Christen und er begegnet während seiner Missionstätigkeit dort zwei Menschen, einem Mann namens Ernärs und einer Frau namens Tabitha. Und die beiden haben gemeinsam, dass sie am eigenen Leib erleben, was es bedeutet, in einer gefallenen Welt zu leben. Ja, Erners ist seit vielen Jahren schwer krank und Tabitha ist für kurze Zeit so schwer krank, dass sie sogar stirbt. Und in beiden Fällen zeigt uns Jesus durch Petrus seine Macht über Krankheit und Tod. Und Jesus tut das, um seine Botschaft zu unterstreichen. Und das ist mein erster Punkt. Wenn Jesus seine Macht über Krankheit und Tod zeigt, dann ist das eine Bestätigung seiner Botschaft. Wir erfahren nicht genau, wie Petrus jetzt diesen Ernährers gefunden hat oder getroffen hat. Das heißt, er einfach erfand ihn, ob er ihn bewusst gesucht hat, ob er zufällig dort vorbeigekommen ist. Wir wissen es nicht. Auf jeden Fall war er seit acht Jahren ans Bett gefesselt. So etwas ist auch heute schlimm. Damals war es schlimmer. Es war damals schlimmer, denn es gab damals keine Sozialsysteme. Begriffe wie Bürgergeld, Krankentagegeld, Pflegeversicherung. Das waren damals nicht Wörter, wo man wusste, was das ist. Das gab es einfach nicht. Und außerdem haben viele Menschen damals geglaubt, jemand, der so eine schlimme Krankheit hat, der muss ein besonders schlimmer Sünder sein. Um den sollten wir besser einen Bogen machen. Gott wird schon seine Gründe haben, und warum er den so leiden lässt. So haben viele Menschen damals gedacht. Dieser Ernährer war also krank und vermutlich war er ziemlich arm und wahrscheinlich auch sozial geächtet. Petrus geht zu ihm hin, Vers 34, und sagt zu ihm, Jesus der Christus macht dich gesund. Steh auf und mach dein Bett selbst. Ja, und in dem Moment macht der Ernährer genau das, was er seit acht Jahren nicht mehr gemacht hat. Und als er dann draußen rumgelaufen ist, waren die Leute in der Gegend extrem überrascht. Und vermutlich haben sie Fragen gestellt. Äh, Enners? Sus? Sag mal, wer hat dich denn wieder gesund gemacht? Ah, Petrus? Wer ist das? Woher hat der seine Kraft? Und langsam aber sicher haben sie etwas von Jesus gehört, und sich tatsächlich bekehrt. Vers 35 Und alle, die in Lydda und Saron wohnten, sahen ihn, und sie bekehrten sich zu dem Herrn. Das Wort alle heißt jetzt im griechischen Sprachgebrauch nicht unbedingt immer jeder Einzelne, aber es waren auf jeden Fall nicht wenige, die sich bekehrt haben, nachdem sie diesen Änärs gesehen haben, wie er dastand und wieder laufen konnte. Und später, nachdem Tabitha von den Toten zurückgekehrt ist, gibt es den gleichen Effekt, Vers 42. Es wurde aber in ganz Joppe bekannt und viele wurden gläubig an den Herrn. Übrigens, es ist sehr interessant, in den Versen vorher bei Saulus wird Gottes Souveränität bei der Bekehrung betont. Ja, Gott greift in das Leben von Saulus ein, er trifft das Herz eines Menschen mit dem Lichtstrahl und macht aus einem geistlich Toten ein geistig Lebendigen. Hier in diesen beiden Erzählungen wird die Verantwortung des Menschen betont. Jemand, der von diesem Lichtstrahl getroffen ist, bekehrt sich. Gott rettet uns nicht gegen unseren Willen, er erleuchtet unseren Willen und dann wollen wir zu ihm kommen. Jemand, der von Gott bekehrt wird, wie wir es bei Saulus sehen, der bekehrt sich, wie wir es in diesen Versen hier singen. Und für diese Bekehrung gebraucht Gott hier dieses Wunder von Petrus. Petrus macht hier fast genau dasselbe, was Jesus auch gemacht hat, wenn er Menschen geheilt hat, solange er hier auf der Erde war. Er sagt etwas und allein aufgrund der Worte, die er spricht, wird jemand gesund. Allein aufgrund der Worte sind jahrelange Krankheiten weg, Muskeln wiederhergestellt und die Bewegungsabläufe wieder in Ordnung. Man könnte ja sagen, selbst wenn jemand, der acht Jahre nicht laufen kann, irgendwie durch Mediziner wiederhergestellt wird, sodass er dann wieder theoretisch laufen kann, braucht es noch Monate von Physiotherapie und so weiter, bis die Muskeln soweit wiederhergestellt werden, dass jemand auch tatsächlich wieder laufen kann. Hier passiert das alles im Bruchteil einer Sekunde, nur durch Worte. Und genau so hat es Jesus gemacht. Er hat gesprochen und Menschen wurden wieder gesund. In dem Moment war alles wieder gut. Er hat Menschen scheinbar sinnlose Befehle gegeben. Ja, steh auf! Zu jemand, der nicht laufen kann. Aber genau dieser Befehl hat die Kraft, den Mann gesund zu machen. Und Petrus macht es hier interessanterweise genauso, bis hin zur Wortwahl. Und trotzdem gibt es einen riesigen Unterschied. Jesus ist Gott. Petrus ist ein ganz normaler Mensch. Bei Petrus funktioniert das nur, weil Jesus durch ihn wirkt. Petrus ist hier sozusagen der verlängerte Arm von Jesus. Deswegen sagt er auch, Jesus Christus macht dich gesund. Und deswegen verkauft er danach diese Heilung auch nicht als seine eigene Heldentat. Es wäre ja spannend zu erfahren, was Petrus so gesagt hat, nachdem er den Mann gesund gemacht hat. Wir lesen das hier nicht. Aber klar ist, nach der Heilung bekehren sich die Menschen zu Jesus, nicht zu Petrus. Normal wäre ja gewesen, dass die Menschen jetzt Petrus voll feiern, so als Wunderheiler. Petrus, willst du hier nicht bei uns in Lüderich als Arzt niederlassen? Das wäre doch super, wie du das so machst. Aber Petrus hat wohl die gesamte Zeit dieser Heilung kommuniziert, ich bin nur das Werkzeug. Die Kraft davon ist die Kraft eines anderen, nämlich die Kraft von Jesus. Aber warum hat Jesus eigentlich Menschen gesund gemacht? Warum gebraucht Jesus jetzt, nachdem er wieder in den Himmel aufgefahren ist, Petrus als seinen verlängerten Arm, um so jemand wie den Eneas gesund zu machen? Der Grund ist nicht, dass Jesus diese Welt zu einem besseren Ort machen will. Wenn es so wäre, wenn Jesus diese Welt einfach zu einem besseren Ort machen will, dann Dann müssten wir die Frage stellen, warum hat Jesus eigentlich nur so wenig Menschen geheilt? Warum hat Jesus nicht gleich alle Kranken auf der ganzen Welt gesund gemacht? Oder zumindest alle Kranken in Lüdda und Joppe? Es war nicht seine Absicht, diese Welt zu einem besseren Ort zu machen. Aber was war der Grund dann? Durch die Heilungen möchte Jesus seine Botschaft unterstreichen. Ja, das Zentrale der gesamten Bibel ist die Botschaft, dass du und ich einen Erretter brauchen. Darum geht es in der gesamten Bibel. Und dann zeigt uns die Bibel im Neuen Testament, Jesus ist dieser Erretter. Aber es ist natürlich schnell gesagt. Ja, jeder kann sich theoretisch an die Straßenecke stellen, also hier im Seltersweg in Gießen zum Beispiel, und kann mit einem Megafon den Leuten erzählen, hey Leute, Glaubt an mich, ich hab's echt drauf und ich werde alle eure Probleme lösen. Kann man machen, aber damit qualifiziert man sich eher für die Psychiatrie, als dass man wirklich durchschlagenden Erfolg hat. Wenn man aber die Botschaft unterstreicht, zum Beispiel mit Heilungen, dann kann sich niemand dieser Botschaft entziehen. Denn jeder, der ehrlich sich das anhört und ehrlich die Heilungen sieht, muss zugehen. Auch wenn das am Anfang wirklich verrückt klingt, was der da sagt, da ist wirklich was dahinter. Der hat Recht mit dem, was er sagt, denn kein normaler Mensch kann Menschen einfach auf Befehl gesund machen. Aber wenn dieser Jesus nicht einfach ein normaler Mensch ist, dann hat er Recht mit dem, was er von sich behauptet. Auch wenn es vielleicht verrückt klingt. Und genau dafür waren die Wunder und vor allem die Heilungen da. Sie zeigen uns, dass Jesus wirklich Autorität hat, dass seine Botschaft wahr ist. Diese Begebenheiten zeigen uns noch mehr. Denn Petrus beweist damit nicht nur die Wahrheit des Evangeliums, er gibt uns auch einen kleinen Einblick in die Zukunft. In die Zukunft, wenn Jesus alles neu machen wird und damit auch Krankheit und Tod kein Thema mehr sein werden. Ein zweiter Punkt, wenn Jesus seine Macht über Krankheit und Tod zeigt, dann ist das ein Vorgeschmack seiner Neuschöpfung. Vorgeschmack seiner Neuschöpfung. Ich habe eben schon gesagt, Jesus und auch Petrus haben damals in Israel nicht alle Menschen gesund gemacht, sondern nur wenige. Wir lesen in dem Kapitel 3 in der Apostelgeschichte von den Lamen beim Tempel in Jerusalem und jetzt lesen wir eben von Änäas. Aber es gab eben viele andere Menschen in Israel damals, die krank geworden sind und gestorben sind. Es gab sogar viele Christen, die damals krank geworden sind und gestorben sind. Und selbst dieser Änäas hier, der konnte jetzt zwar wieder laufen, aber ein paar Jahre später ist er gestorben. Und noch absurder klingt das im Fall der zweiten Geschichte in unserem Abschnitt. Ja, der Geschichte von Tabitha, denn die war ja sogar tot. Ja, jetzt stell dir mal vor, ein paar Jahre später ist die Beerdigung von Tabitha. Dann gibt es eine Beerdigungspredigt und die muss irgendwie ziemlich interessant gewesen sein. Da hat sich dann der Pastor hingestellt und hat gesagt, liebe Gemeinde, wir beerdigen heute Tabitha, diese Frau, die vorgestern zum zweiten Mal in ihrem Leben gestorben ist. Aber das zeigt, ihre Auferstehung war nicht von Dauer. Und die Frage ist doch, warum machen sich Jesus und die Apostel die Mühe, Menschen zu heilen oder sie sogar vom Tod zurückzuholen, wenn diese Menschen ein paar Jahre später doch sowieso wieder sterben? Den ersten Grund haben wir im ersten Punkt gesehen. Es ging gar nicht so sehr um die Menschen, die gesund oder lebendig wurden. Es ging vor allem um die Bestätigung der Botschaft. Es gibt noch einen zweiten Grund. Jesus möchte uns einen Vorgeschmack geben auf den Himmel. Auf eine Zeit, wenn alle Krankheiten und der Tod vorbei sein werden. Mehr als 700 Jahre vor Jesus haben die Propheten bereits über den Neuen Bund gesprochen. Also für die Zeit, nachdem Jesus gekommen ist. Das ist die Zeit, in der Petrus damals gelebt hat und es ist auch die Zeit, in der wir heute leben. Und über diese Zeit schreibt zum Beispiel der Prophet Jesaja in Kapitel 35 seines Buches, dann im neuen Bund werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden, dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch und die Zunge des Stummenlob singen. Gott verspricht hier, dass der Fluch des Sündenfalls aufgehoben wird. Krankheit und Tod werden vernichtet sein. Der Blinde kann sehen, der Taube kann hören, der Lahme kann gehen, der Alte wird jung. Das ist das Versprechen. Und wir sehen an den Heilungen von Jesus und wir sehen an den Heilungen von Petrus, wie Gott dieses Versprechen wahr macht. Aber Moment, hast du nicht eben gesagt, dass diese Heilungen nur Ausnahmen waren? Jeder von uns leidet doch unter Krankheiten, unter körperlichen Problemen, unter den Vorboten des Todes. Müsste Jesus sich eigentlich uns Christen alle gesund machen, wenn er es doch versprochen hat? Ja, er hat es versprochen. Aber wir müssen eben verstehen, dass Jesus nicht nur einmal gekommen ist, sondern dass er ein zweites Mal kommt. Und manche Verheißungen für den neuen Bund, die hat er jetzt noch nicht Wirklichkeit werden lassen. Ja, deine Sünden sind dir vergeben durch das, was Jesus bei seinem ersten Kommen getan hat. Aber die Folgen deiner Sünde, die wird er erst wegnehmen, wenn er ein zweites Mal wiederkommt. Die Krankheiten und den Tod wird Gott erst aus der Welt schaffen, wie er es versprochen hat, wenn Jesus ein zweites Mal wiederkommt. Vielleicht sagst du dir jetzt, okay, wenn das so ist, wenn das alles nur Zukunftsmusik ist, wenn wir alle darauf noch warten, warum haben dann Jesus und Petrus überhaupt Leute gesund gemacht? Grund Nummer eins haben wir gesehen, Bestätigung der Botschaft und Grund Nummer zwei, Der lautet, um uns einen Vorgeschmack zu geben auf das, was ganz sicher kommen wird. Um dir und mir zu zeigen, dass die Erneuerung aller Dinge nicht einfach etwas ist, was in der Zukunft passiert, vielleicht, vielleicht aber auch nicht, sondern dass es ganz sicher passieren wird. Ja, die neue Schöpfung liegt noch in der Zukunft. Aber ganz manchmal sorgt Gott dafür, dass sie bereits in unsere alte Schöpfung hineinbricht. Ja, um dir und mir einen Vorgeschmack darauf zu geben, was uns in der neuen Schöpfung erwarten wird. Ja, wie der zweiminütige Trailer zu einem zweistündigen Kinofilm uns einen kleinen Einblick gibt, was uns im Kino erwartet, So geben uns die Heilungen und die Totenauferweckungen, von denen wir hier in Gottes Wort lesen, einen kleinen Einblick in die Schönheit der neuen Schöpfung. Dann nämlich, wenn Krankheiten und Tod wirklich besiegt sein werden. Wenn man so will, könnte man sagen, die Heilungen, die wir hier lesen, die sind kleine Schaufenster in den Himmeln. Oder anders gesagt, die Geschichte von Eneas und die Geschichte von Tabitha ist die Geschichte, die Gott mit dir in der Zukunft schreibt, wenn Jesus wiederkommt. Vielleicht fragst du dich jetzt, das klingt ja echt gut, aber wie ist das denn heute? Macht Jesus das denn heute auch noch, dass er Menschen gesund macht oder sogar Menschen von den Toten auferweckt? Und ich möchte diese Frage, ob Jesus das heute noch tut, in drei Schritten beantworten. Die erste Antwort lautet ja. Jesus heilt auch heute noch, denn er ist unser guter Arzt. Jede Krankheit, die du irgendwann mal hattest und die du heute nicht mehr hast, die hast du nicht mehr, weil Jesus sie weggenommen hat, weil Jesus dein guter Arzt ist. Oft benutzt er dazu gute Ärzte, gute Medikamente, technische Geräte, Therapien. Aber nicht immer. Manchmal heilt er sogar völlig ohne das alles. Auch das kann er immer noch. Ja, dann stehen die Ärzte da und sie können sich absolut nicht erklären, wie diese Person wieder gesund geworden ist. Natürlich kann jede deiner Krankheiten deine letzte sein. Die Verheißung für Gesundheit, die gibt es erst für die neue Schöpfung. Und trotzdem heilt Gott immer wieder. Sogar die Menschen, die nichts von ihm wissen wollen. Die zweite Antwort lautet, es gibt heute keine Menschen mehr, die die übernatürliche Gabe haben, Menschen zu heilen. Das bedeutet, dass Gott heute in der Regel nicht mehr dadurch heilt, dass ein Mensch einfach zu einem anderen sagt, sei gesund. Das gibt es so heute nicht mehr. Auch in der Bibel hatte diese Gabe längst nicht jeder. Es gab einige Propheten, die so heilen konnten, zum Beispiel Elia und Elisa im Alten Testament. Jesus, der Sohn Gottes, konnte das natürlich und dann die Apostel und ihre Mitarbeiter. Aber seitdem die Apostel nicht mehr da sind, hat auch diese Gabe aufgehört. Und wir erfahren nicht alle Gründe dafür, warum das aufgehört hat, aber wir erfahren zumindest einen Grund. Und das bringt uns zur dritten Antwort. Drittens, die Heilungen sind nicht mehr notwendig, weil wir die gesamte Bibel haben. Ja, zur Zeit der Apostel gab es nur das Alte Testament. Und die Botschaft von Jesus, also die Botschaft von seiner Geburt und seinem Leben und seinem Tod und seiner Auferstehung, die wurde erst mündlich weitererzählt. Die Apostel sind durch die Gegend gelaufen, haben davon erzählt und erst langsam mit den Jahren wurde das aufgeschrieben. Damals hat sich die Gemeinde, wir könnten sagen, so in der Babyphase befunden. Und in dieser Phase hat Gott seine Botschaft, die mündlich weitererzählt wurde, durch diese Wunder bestätigt. Wir sehen das hier in der Geschichte gleich zweimal. Es geschieht das Wunder, Menschen sehen das Wunder und Menschen kommen zum Glauben. Heute haben wir Gottes fertiges Wort, altes und neues Testament. Wir haben die Geschichten aufgeschrieben von Heilungen und Totenauferweckungen. Und dieses Wort Gottes, dieses fertige Wort Gottes, was wir haben, das bestätigt sich selbst. Herr Christen, also Menschen, die den Heiligen Geist haben, die wissen durch den Heiligen Geist, dass das hier Wahrheit ist. Ja, die Bibel bestätigt sich sozusagen selbst. Ich gebe euch mal ein Beispiel, um das ein bisschen zu erklären. Stell dir mal vor, du gibst einem Menschen einen Löffel mit Honig in den Mund. Und du fragst ihn danach, du sag mal, wie schmeckt das eigentlich? Der Mensch würde dir sagen, das schmeckt ziemlich süß, ironisch halt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du dann zurückfragst, hast du dafür auch einen Beweis, dass das süß schmeckt? Wenn du das fragen würdest, würde dein Gegenüber dich angucken und würde sagen, nee, ich schmecke das. Oder du gibst jemandem den etwas speziellen Rat, schau mal direkt in die Sonne. Und falls dein Gegenüber das dann wirklich macht und nachher erstmal für ein paar Sekunden auch gar nichts mehr sehen kann, fragst du ihn vielleicht, und wie war's? Dein Gegenüber sagt zu dir, naja, es war echt hell. Und wieder wäre die Frage etwas seltsam. Kannst du mir beweisen, dass das hell war? Weißt du, dass Honig süß ist? Weißt du, wenn du ihn probierst. Dass die Sonne hell ist, weißt du, wenn du reinguckst. Und dass die Botschaft der Bibel wahr ist, das weiß ein Christ durch den Heiligen Geist, wenn er sie liest. Und deswegen gibt es heute keinen übernatürlichen Wunder mehr, um die Wahrheit der Bibel zu bestätigen. Gott kann heute immer noch übernatürlich handeln. Er tut es auch immer noch. Aber es ist nicht mehr dazu da, um die Wahrheit der Bibel zu bestätigen. Denn die Bibel bestätigt sich selbst. Ich möchte die Antwort nochmal auf die Frage, heilt Gott auch heute noch, wie es damals bei Jesus und Petrus getan hat, folgendermaßen beantworten. Ja, Gott heilt heute noch. Aber er heilt in der Regel nicht mehr auf Befehl. Er heilt auch nicht mehr, um seine Botschaft zu bestätigen, denn seine Botschaft bestätigt sich selbst. Bis zu diesem Punkt in der Predigt waren wir hauptsächlich bei der ersten Geschichte, der Geschichte von Änäas. Aber ausführlicher lesen wir hier die Geschichte von Tabitha. Tabitha, die Frau, die Petrus nicht einfach gesund gemacht hat, sondern die er mit der Kraft von Jesus wieder lebendig gemacht hat, nachdem sie gestorben war. Die Heilung von Enners, die war in Lödda. Lödda liegt ungefähr auf halbem Weg zwischen Jerusalem und dem Mittelmeer. Und die Botschaft, die Nachricht von dem, was in Lüdda passiert ist, die hat sich schnell verbreitet unter den Christen, vor allem nach Joppe. Joppe liegt jetzt direkt am Mittelmeer, also die Straße einfach von Jerusalem über Lüdda weiter zum Mittelmeer, dann gelangt man nach Joppe. Und dort in Joppe gab es ebenfalls Christen und die waren verzweifelt. Sie haben von der Heilung gehört in Lüdda und sie haben zwei Männer zu Petrus geschickt, weil sie wegen Tabitha verzweifelt waren. Und Petrus macht sich auch direkt auf den Weg. Was dort passiert, das zeigt uns, wie Jesus den Tod mit seiner Auferstehungskraft besiegt. Ein dritter und letzter Punkt. Wenn Jesus seine Macht über Krankheit und Tod zeigt, dann ist das eine Folge seiner Auferstehung. Das Erste, was bei der Geschichte von Tabitha auffällt, ist, wie groß die Trauer um sie war. Anscheinend hatte sie sich besonders gerade um die in der Gemeinde gekümmert, die am Rand standen. Zum Beispiel die Witwe. Wenn man damals als Frau den eigenen Mann verloren hat, dann war das gleich doppelt tragisch. Das eine ist natürlich die ganze Trauer um den Tod, die ganze Trauer, weil man jetzt alleine war. Aber das war nicht alles, sondern es drohte auch der radikale soziale Abstieg. Und gerade um diese Frauen hat sich Tabitha gekümmert. Und von daher kann man gut verstehen, dass gerade die jetzt total traurig waren, verzweifelt waren. Vers 39, da stand Petrus auf und ging mit ihnen, und als er angekommen war, führten sie ihn in das Obergemach, und alle Witwen traten zu ihm, weinten und zeigten ihm die Röcke und Kleider, die Tabitha gemacht hatte, als sie noch bei ihnen war. Es ist ja so, dass wir als Gemeinde davon überzeugt sind, dass das Amt des Pastoren und das Amt des Ältesten nur für Männer vorgesehen ist. Ja, das haben wir uns nicht ausgedacht, sondern wir sind davon überzeugt, dass die Anweisungen des Neuen Testaments dazu sehr klar sind. Manchmal treffe ich Leute, die das mitbekommen, wie wir das sehen, und die ganz entsetzt darauf reagieren. So nach dem Motto, ja, sind dann bei euch gerade die Frauen nur Christen zweiter Klasse oder was? Aber das ist nicht das, was wir glauben. Und es ist nicht das, was das Neue Testament lehrt. Männer und Frauen sind in Christus gleich. Sie haben den gleichen Zugang zu Gott, sie sind gleich wertvoll. Und sie sind beide für die Gemeinde unverzichtbar. Ja, sie haben unterschiedliche Aufgaben. Und nur weil Frauen und übrigens auch viele Männer nicht dazu berufen sind, Älteste zu werden, sind sie für die Gemeinde nicht wertlos. Nicht-Christen zweiter Klasse, ganz im Gegenteil. Und genau das sehen wir hier zum Beispiel an Tabitha. Ja, die war in Joppe nicht Teil der Gemeindeleitung, aber sie war so zentral, so wichtig, so unverzichtbar für die Gemeinde, dass anscheinend die gesamte Gemeinde sich gefragt hat, wie soll es mit unserer Gemeinde weitergehen, jetzt wo Tabitha gestorben ist. Ja, so reich war sie an guten Werken und Wohltätigkeit, steht in Vers 36. Ja, die stehen da ja vor Petrus und sie sagen ja ungefähr zu Petrus, du schau mal Petrus, hier sind die Kleidungsstücke. Wenn Tabitha nicht wäre, dann hätten wir nichts zum Anziehen. Gemeinde ist verzweifelt. Tabithas Beispiel, das zeigt dir, mit deinem Garten, die dir Gottes Geist gegeben hat, bist du nicht einfach austauschbar. Du bist in Gottes Reich nicht einfach eine Nummer, wie du es bei deiner Krankenkasse bist oder beim Finanzamt. Du bist ein lebendiges, unverzichtbares Körperteil des Leibes Christi. Ich weiß nicht, ob Petrus ein besonders feinfühliger Mensch war, Aber selbst der unsensibelste Mensch hätte hier die Trauer und Verzweiflung gespürt, die in dieser Gemeinde herrschte. Und dann sehen wir anhand der Trauer noch etwas. Denn die ganze Geschichte, die hier erzählt wird, wie sie hier erzählt wird, die erinnert wieder daran, wie Jesus Menschen auferweckt hat. Wir haben das eben schon kurz gesehen bei Ernärs, wie Petrus Jesus nachahmt. Und das sehen wir noch deutlicher bei der Geschichte von Tabitha. Vieles in dieser Auferweckungsgeschichte erinnert ganz deutlich an die Auferweckungsgeschichten von Jesus. Zum Beispiel in Johannes Kapitel 11, da lesen wir die Geschichte, wie Jesus den Lazarus auferweckt hat. Diese Geschichte wird sehr ausführlich erzählt und auch in dieser Geschichte, wenn ihr sie ein bisschen vor Augen habt, ist auffällig, wie absolut verzweifelt die Leute sind. Sie sind so fertig, dass sogar Jesus anfängt zu weinen. Entweder weint er aus Solidarität mit den Trauernden oder er weint aus Trauer über den Unglauben der Leute. Und ganz ähnlich wie bei Lazarus ist hier bei Tabitha die Trauer der Leute mit Händen zu greifen. Petrus schickt dann die Leute aus dem Raum fest, 40. Das erinnert an eine andere Geschichte, wo Jesus jemanden auferweckt. Wir haben die eben gelesen, nämlich die Auferweckung der Tochter des Jairus. Auch da hat Jesus alle weggeschickt, bevor er die Tochter wieder lebendig gemacht hat. Und ganz genau wie in der Geschichte von der Tochter des Jairus, da sagt auch Petrus hier, steh auf. Petrus steht in einer Reihe mit Jesus. Nur im Namen von Jesus und in Verbindung zu Jesus steht dann Tabitha tatsächlich auf. Und Petrus gibt ihr die Hand, Vers 41. Und auch das ist ganz ähnlich wie in der Geschichte von der Tochter des Jairus. Auch dort gibt Jesus der Tochter des Jairus die Hand. Wisst ihr was? Es gibt trotzdem einen großen Unterschied zwischen beiden. Jesus gibt der Tochter des Jairus die Hand, als sie noch tot ist. Petrus gibt ihr erst die Hand, als sie schon lebt. Warum macht es Petrus in diesem Punkt anders? Juden durften damals keine Leichen berühren. Und wenn ein Jude trotzdem eine Leiche berührt hat, dann war er erst mal sieben Tage lang unrein. Und Petrus wusste das. Deswegen hat er auch Tabitha erst angefasst, als sie wieder gelebt hat. Wenn wir uns das Leben von Jesus anschauen, dann sehen wir, dass Jesus immer wieder Leichen berührt hat. Und die Frage ist doch, warum konnte Jesus das machen? Hat er damit nicht das Gesetz gebrochen? Hat er damit sich nicht selbst unrein gemacht? Nein, denn es geht bei diesem Gebot nicht um Sünde im eigentlichen Sinn, sondern um symbolische Heiligkeit und Unreinheit. Wer damals einen Toten berührt, wurde symbolisch unheilig bzw. unrein. Das traf auf jeden Menschen zu, außer auf Jesus. Denn Jesus ist so heilig. Jesus ist so rein. Er wird nicht kultisch unrein, wenn er etwas Unreines berührt. Das Unreine wird rein. Und auch das sehen wir in der Geschichte von der Tochter des Jairus. Denn auf dem Weg dorthin fasst ihn ja eine Frau an. Und die Krankheit, die sie hatte, die war nicht nur ein gesundheitliches Problem, sondern die hat sie unrein werden lassen. Sie durfte keine Gemeinschaft mit Gott haben mit dieser Krankheit. Sie war wie eine Leiche. Und dann berührt sie Jesus. Und jeder andere Mensch wäre dann unrein gewesen, aber nicht Jesus. Sondern Jesus macht sie rein. Daran sehen wir, Petrus handelt in dieser Geschichte immer wieder wie Jesus, aber er ist nicht Jesus. Nur Jesus hat die Kraft, Menschen wieder lebendig zu machen. Tabitha lebt. Und was macht Petrus? Er sorgt dafür, dass das alle sehen. Er fässt 41 zweite Hälfte und er rief die Heiligen und die Witwen und stellte sie ihnen lebend vor. Petrus stellt hier die Tabitha ganz bewusst ins Schaufenster und sagt, Leute schaut, sie lebt wieder. Und die Frage ist, warum macht er das? Es ist ja eigentlich völlig selbstverständlich, dass das alle mitgekriegt haben in der Gemeinde. Aber Tabitha ist nicht die erste Person in der Postengeschichte, die wieder auferweckt wird und danach zum Beweis quasi präsentiert wird. Gleich in Kapitel 1, Vers 3 lesen wir ausgerechnet über Jesus folgendes. Seinen Jüngern erwies Jesus sich auch nach seinem Leiden als lebendig durch viele sichere Kennzeichen, indem er ihnen während 40 Tagen erschien. Wie Tabitha zum sichtbaren Beweis für die Kraft Gottes wurde, so auch Jesus. Jesus ist nicht nur der Sohn Gottes, der anderen die Auferstehung schenkt. Er ist auch der erste Mensch, der dauerhaft auferstanden ist. Jesus ist nicht nur stärker als Petrus, seine Auferstehung ist auch größer als die von Tabitha. Denn wie wir schon gesehen haben, Lazarus oder auch die Tochter von Jairus und auch Tabitha, die sind später wieder gestorben. Die Auferstehung von Jesus sichert dir und mir eine wirkliche Auferstehung, nach der du nie wieder stirbst. Jesus lebt, mit ihm auch ich, tot, wo sind nur deine Schrecken. Ja, wenn du an Jesus Christus glaubst, dann wirst du leben, auch wenn du stirbst. Und anders als bei Tabitha hier in dieser Geschichte hast du dann nicht weiterhin deinen alten Körper und stirbst irgendwann wieder, sondern du lebst in alle Ewigkeit. Und deswegen ist die Auferweckung der Tabitha hier auch nur ein schwacher Schatten der wirklichen Auferstehung. Und wenn Jesus heute dich gesund macht, wenn du vielleicht krank bist, wenn du irgendwelche körperlichen Beschwerden hast, die besser werden, dann ist es schön. Und dann ist es ein großer Grund, Gott zu danken. Und solange das nicht so ist, ist es ein großer Grund, Gott zu bitten, dass er das besser macht. Aber auch wenn er es immer wieder besser macht, es gibt in diesem Leben hier keine Verheißung, dass du immer gesund sein wirst. Jede Krankheit kann deine letzte sein. Und irgendeine Krankheit wird deine letzte sein. Aber eines Tages wird Gott dich komplett gesund machen. Und deswegen dürfen wir als Christen, als Gottes Kinder auch die Gesundheit nicht zu unserem Götzen machen. wie es leider viele in unserer Gesellschaft tun. Ja, es ist gut, sich fit zu halten. Es ist auch gut, sich gesund zu ernähren und vieles dafür zu tun, gesund zu bleiben. Aber es ist nicht unser höchstes Gut. Der Körper, den du jetzt hast, ist nicht dein letzter, sondern dein vorletzter. Vielleicht denkst du doch nach dieser Geschichte, wie wir sie gehört haben, Da wäre ich doch gern dabei gewesen. Ja, wie Petrus da diese Tabitha auferweckt hat und diesen Eneas gesund gemacht hat. Warum macht Gott heute sowas normalerweise nicht mehr in unserer Gemeinde? Und wenn du vielleicht diesen Wunsch hast, dann erinnere dich daran, dass dich eine viel, viel bessere Auferstehung erwartet, als die, von der wir hier lesen. Denn du hast jetzt schon das ewige Leben durch den, der als Gott die Kraft hat, dich aufzuerwecken, der als Mensch selbst auferstanden ist und der als dein großer Bruder dich in seine Auferstehung mit hinein nimmt. Amen.
Wenn Jesus seine Macht über Krankheit und Tod zeigt
Series Apostelgeschichte
…ist das eine Bestätigung seiner Botschaft
…ist das ein Vorgeschmack seiner Neuschöpfung
…ist das eine Folge seiner Auferstehung
Sermon ID | 32241753523883 |
Duration | 44:35 |
Date | |
Category | Sunday Service |
Bible Text | Acts 9:32-43 |
Language | German |
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