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Jeden Sonntag ist es dasselbe. Der Wecker läutet und die Zeit läuft. Wir müssen unseren Zeitplan einhalten. Wenn wir die Straßenbahn um 8.48 Uhr nicht erwischen, schaffen wir es nicht rechtzeitig in der Gemeinde. Der normale Ablauf ist, die Wohnung schnell zu verlassen, mit dem Aufzug hinunter, dann die Treppe, heraus aus der Tür, in die Straßenbahn einsteigen, auf die Bahn umsteigen, in den Bus in Heiligenstadt und noch einmal in den Bus in Weidling. Dann haben wir es geschafft. Dafür brauchen wir eine knappe Stunde. Warum ist es so wichtig, dass wir das jede Woche machen? Die Antwort ist die Anbetung mit unseren Geschwistern in Kloster Neuburg. Warum ist es so wichtig, dass wir jeden Sonntag hierher kommen? Was spielt es für eine Rolle, dass die Familie Harnest oder irgendeine andere Familie in einem lokalen Gottesdienst teilnimmt? Kloster 316 beantwortet uns die Frage, wieso wir am Sonntag zusammenkommen, um Gott anbeten sollen. Der Herzschlag dieses Verses ist die Bedeutung und der Inhalt der Anbetung in der Gemeinde. Das Wort Christi, seine Person und sein Werk, das Evangelium, wohnt reichlich unter uns durch den Gesang der Gemeinde. Jede Stimme am Sonntag ist wichtig. Wenn du singst, singe voll mit und höre zu. Denn wenn du singst, ist das wichtig für den Rest der Gemeinde. Ich bitte euch, Kolosser 3-16 aufzuschlagen und lasst mich euch erklären, was hier steht. Es ist eine Erkenntnis, die für unsere Herzen sehr wesentlich ist. Der Kolosserbrief besteht aus zwei Abschnitten. Die ersten beiden Kapiteln sind voll mit Indikativen. Das heißt, Paulus liefert uns einen Lehrteil, im Besonderen darüber, wer Christus ist und was er getan hat, über seine Vormachstellung und unsere Beziehung zu ihm. Am Anfang des dritten Kapitels haben wir einen Schwerpunktwerkstell. Hier beginnt Paulus Imperativen zu verwenden. Das heißt, er gibt uns viele Anweisungen, die auf die Lehrenhalte basieren, die er bereits erklärt hat. Ich lese aus der Neuen Luther Übersetzung. Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen. Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern. Singt Gott dankbar in euren Herzen. Lasst uns beten. Hilf uns, Herr, dein Wort zu verstehen und anzuwenden. Amen. Wir schauen uns vier Aspekte dieses Verses an. Die Anweisung, der Ort, die Art und Weise und die Einstellung. Als erstes die Anweisung. Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen. Zwei Fragen über diese Anweisungen möchten wir uns stellen. Zuerst, was ist gemeint mit dem Ausdruck, das Wort Christi? Und zweitens, was bedeutet es, dass das Wort Christi reichlich unter uns wohnen soll? Zur ersten Frage. Das Wort Christi ist das Wort von und über Christus. das was seine Person und sein Werk betrifft. Paulus befiehlt der ganzen Gemeinde, die Person und das Werk Christi zum Mittelpunkt der Versammlungen zu machen. Das bedeutet, das Evangelium soll in der Mitte stehen. Das Evangelium kam nach Kolosse und veränderte diese Menschen. Sie sollten sich als geistliche Familie um das Evangelium herum versammeln. Das gilt auch für uns im Kloster Neuburg. Das Evangelium erreichte und veränderte uns radikal. Das Evangelium ist es, was uns auch weiterhin verändert. An zwei Stellen in diesem Brief gibt uns Paulus Beispiele für Christus als Zentrum der Anbetung. Die erste Stelle ist der christologische Hymnus in Kapitel 1, Verse 15 bis 20. Paulus erzählt, wer Christus ist und was er getan hat. Kapitel 1, Vers 15. Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare. Es seien Krone oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten. Es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm. Und er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene von den Toten, auf das er in allem der Erste sei. Denn es hat Gott gefallen, alle Fülle in ihm wohnen zu lassen. und durch ihn alles zu versöhnen zu ihm hin, es sei auf Erden oder im Himmel, indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz. Wir erkennen aus diesem Absatz, dass die Persönlichkeit Christi und sein erlösendes Werk nicht getrennt werden können. Das Evangelium ist hier ganz klar. Im Vers 15 ist Christus Gott und ebenso offenbart er Gott. In Vers 16 ist Christus der Schöpfer und er hat alles erschaffen. In Vers 17 ist Christus allem überragend und er hält alles zusammen. In den Versen 18 bis 20 ist Christus der Herrscher der Gemeinde und er bringt die Gemeinde hervor durch das Blut, das er am Kreuz vergossen hat. Die zweite Stelle befindet sich auch in Kapitel 1. Schaut mit mir bitte Vers 28 an. Christus verkundigen wir und ermahnen alle Menschen und lehren alle Menschen in aller Weisheit, auf dass wir jeden Menschen in Christus vollkommen machen. Christus verkundigen wir. Christus ist zentral in unseren Predigten. Und wie in Kolosser 1, 28, wo Christus das Zentrum der Predigt ist, ist er auch das Zentrum der Anbetung in Kolosser 3, 16, nämlich seiner Person und sein Werk, besonders sein Werk der Erlittung. Wir haben schon gesehen, dass Christus und sein Evangelium in unserem Gottesdienst das Zentrum sein soll. Wir müssen jetzt die Frage beantworten. Was bedeutet eigentlich, lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen? Es bedeutet nicht, dass das Evangelium nur der Eingang zum christlichen Leben ist, den man wie einen Schlüssel beiseite legt, sobald man zu Hause ist. Es bedeutet nicht, dass wir vom Evangelium Gebrauch machen, nur um in den Himmel zu kommen. Es bedeutet nicht, dass wir das Evangelium Christen geworden sind, um danach daran zu arbeiten und uns selbst zu verbessern. Reichlich unter euch wohnen bedeutet, dass die Gläubigen ständig an das Evangelium erinnert werden sollen. Wir sollen über das Evangelium sprechen. Es soll Inhalt unserer Lieder und Predigen sein. Bei uns, die wir bereits den reichen Segen des Evangeliums empfangen haben. Das Evangelium ist nicht nur eine evangelistische Botschaft. sondern das Lebensblut, der Herzschlag der Gemeinde. Das Evangelium ist der Grund für Veränderung. Es ist das Evangelium, das die Motivation für die Heiligung ist. Und es ist das Evangelium, an das wir uns wenden, wenn wir, wie so oft, es nicht schaffen, heilig zu sein, wie Gott heilig ist. Wir sind als Gemeinde angehalten, das Wort Christi reichlich in unseren Versammlungen wohnen zu lassen, weil wir als Gläubige das Evangelium ständig brauchen. Die Anwendung für uns ist, dass wir das Evangelium in unserer Gemeinde zentral halten. Wir als Gemeinde Christi müssen entschlossen sein, das Evangelium zum Inhalt unserer Gebete und Lieder zu machen, es zu predigen, zu studieren, es darüber nachzudenken und jeden Tag neu darauf zu vertrauen. Jetzt wissen wir, was die Anweisung bedeutet. Aber wo sollen wir es anwenden? Die Antwort gibt uns Paulus mit den beiden Worten unter euch. Die Gemeindeversammlungen sind der Ort, wo wir dieser Anweisung gehorchen. Mit Gemeindeversammlungen meine ich den Ort, wo auch immer wir als Gemeinde zusammenkommen. Wir denken über das Evangelium nach, nicht nur allein im Gebet und im Bibelstudium, obwohl das sehr wichtig und notwendig ist, sondern auch in der Gemeinde. Warum gerade in der gemeinsamen Zeit am Sonntag oder im Hauskreis oder bei anderen Treffen? Zwei Gründe. Erstens, die altgriechische Sprache sagt es uns eindeutig. Zum Beispiel bei Luther und in der Schlachterübersetzung 1951 steht unter euch. Nicht in euch. als Einzelpersonen, sondern unter euch als eine vereinte Gemeinde. Zweitens, der Kontext spricht über Einheit und gemeinschaftliche Tätigkeiten. Schaut mal bitte in Vers 13. Ertrage einer den anderen und vergebt euch untereinander. Und Vers 15. wie ihr auch berufen seid in einem Leibe. Und auch hier in Vers 16, lehrt und ermahnt einander. Wir tendieren oft zu einer individualistischen Beziehung zu Christus. Ist das aber korrekt? In den USA und wohl auch in Österreich trifft das zu oft zu. Wir wollen diese Anweisungen nur alleine umsetzen, ohne eine Verantwortung für jemand anderen zu tragen. Dennoch, wenn wir der heiligen Schrift gehorchen wollen, müssen wir zusammenkommen. Wo auch immer die Gemeinde sich trifft, ist der Platz, wo wir diese Anweisungen gehorchen können. Deshalb sollte jeder von uns zu den Gemeindeanlässen auftauchen. Deshalb sollten wir regelmäßig in den Gottesdienst kommen und zu den Bibelrunden. Wir haben schon gesehen, dass das Evangelium des Christus zentral für unsere Gemeinde ist und auch, dass unsere Gemeindetreffen die Anlässe sind, in denen wir dieser Anweisung gehören können. Jetzt kommen wir zu der Art und Weise, in der wir dies tun. Was ist die Art und Weise, mit der wir der Anweisung gehorchen können? Schauen wir weiter. Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern. Es gibt drei Aspekte, die wir hier untersuchen müssen. Erstens, einander lernen und ermahnen durch zweitens Zalmen, Lobgesänge und geistliche Lieder und das drittens in aller Weisheit. Erstens, lehrt und ermahnt einander. In Kloster 1, 28 ist es nur eine Person jeweils, die durch Predigen lehrt und ermahnt. Hier wird jeder persönlich angesprochen zu lehren und zu ermahnen. Wieso? Weil wir uns durch den Gesang gegenseitig lehren und ermahnen. Kai hat mir einen Artikel geschickt, woraus ich folgenden Satz zitieren möchte. Der Apostel Paulus ermutigte die ersten Gemeinden oft zur authentischen Anbetung. Er ermahnte diese jungen Christen, sich gegenseitig mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern zu ermutigen. Mit anderen Worten, wenn wir singen, erinnern wir uns gegenseitig an ewige Wahrheiten und schmieden daher zwischen uns eine bleibende geistliche Bindung. Wir singen da nicht nur Gott zu, wir singen einander zu. Mit diesem Zitat möchte ich auf den zweiten Punkt übergehen. Zweitens, mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern. Das Wort Christi, seiner Person und sein Werk, das Evangelium, wohnt reichlich unter uns durch den Gesang der Gemeinde. Jede Person in der Gemeinde ist verantwortlich für diese Aufgabe. Wenn du nicht da bist, wenn du nicht singst, können wir einander nicht erbauen. Wenn du da bist, wenn du singst, erbauen wir uns gegenseitig. Somit gehorchen wir der Anweisung, lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen. Ich glaube, Zalmen, Lobgesängen und geistliche Lieder sind hier tatsächlich die spezifischen Mittel, durch die wir lehren und ermahnen. Das Wort Christi, seine Person und sein Werk, das Evangelium, wohnt reichlich unter euch durch den Gesang der Gemeinde. Im Gottesdienst ist der Gesang nicht nur herzbewegende Angelegenheit, sondern mit dem Gesang lehren und ermahnen wir uns gegenseitig. Wenn wir diese Stelle nicht verstehen, sind wir in der Gefahr, die Gemeinde, den Leib Christi zu vernachlässigen. Deine Stimme ist wichtig. Alle Stimmen in die Gemeinde sind wichtig. Wenn du singst, singe voll mit und höre zu. Du brauchst meine Stimme und ich brauche deine Stimme. Wenn wir singen, erbauen wir uns, ermutigen wir uns gegenseitig. 3. In aller Weisheit Wir dürfen über die Lieder, die zur Lehre und zur Ermahnung dienen sollen, nicht gedanklos entscheiden. Wir müssen überlegen, was dient der Gemeinde? Was braucht die Gemeinde? Welche Lieder stellen Christus in das Zentrum? Lasst uns um Weisheit beten für die Personen, die die Lieder auswählen. Vielleicht fragt sich der eine oder die andere von uns gerade, warum Paulus diese drei Begriffe, Zaumen, Lobgesänge und geistliche Lieder verwendet. Ich glaube, es deutet auf die Vielfalt unserer Anbetung hin. Letztes Jahr haben wir ein neues Liederbuch bekommen. Vielleicht singen wir in Zukunft auch neue Lieder von Bima. Neues Buch, altes Buch, egal. Wichtig ist, Gott wichtig ist. Dass Jesus das Zentrum unserer Anbetung ist. Dass wir das Evangelium immer wieder wiederholen. Bisher haben wir gesehen, dass das Evangelium Christi zentral für unsere Gemeinde ist und auch dass unsere Gemeindetreffen die Anlässe sind, in denen wir dieser Anweisung gehorchen können. Wir haben gerade die Art und Weise entdeckt, in dem unsere Stimmen wichtig sind, um uns gegenseitig durch den Gesang zu lehren und zu ermahnen. die Einstellung unserer Herzen. Was passiert in unseren Herzen, wenn das Evangelium reichlich unter uns wohnt? Wenn wir als Gemeinde Christi zusammenkommen? Wenn wir uns einander mit dem Evangelium durch Gesang erbauen? Dankbarkeit. Sind Gott dankbar in euren Herzen? Bis jetzt haben wir über die horizontale Aspekte der Anbetung gesprochen. Unsere Anbetung als Gemeinde funktioniert so. Lehren, ermahnen, erbauen, ermutigen. Der vertikale Aspekte der Anbetung soll in Dankbarkeit passieren. Weil wir zu Gott singen. Horizontal dienen wir uns einander in Liebe. Vertikal danken wir Gott. Horizontal lehren wir und ermahnen wir uns einander mit Psalmen, Lobliedern und geistlichen Liedern. Vertikal loben wir Gott für das Evangelium, für das Kreuz, für Jesus, dass er alles getan hat, dass er an unserer Stelle gestorben ist. dass er auferstanden ist und dass er als unser himmlischer Hohepriester immerfort bei seinem Vater für uns eintritt. Singt Gott dankbar in euren Herzen. Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen, lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern. Singt Gott dankbar in euren Herzen. Das Wort Christi, seine Person und sein Werk, das Evangelium, wohnt reichlich unter uns durch den Gesang der Gemeinde. Wie können wir das in unserem Alltag anwenden? Ich möchte zwei Möglichkeiten anführen. Erstens, lasst uns füreinander beten. Lasst uns beten für uns alle. die wir uns in der Gemeinde einbringen, dass wir Christus das Zentrum unserer Veranstaltungen sein lassen. Beten wir für alle, die uns als Gemeindeleitung, mit der Musik, in der Kinderbetreuung und wo auch sonst dienen, dass Christus in allen Bereichen im Zentrum bleibt und beten, wir füreinander, dass wir die Möglichkeit und den Mut haben, an den Gemeindeanlässen teilzunehmen, was mein zweiter Punkt ist. Lasst uns an den Anlässen der Gemeinde teilnehmen. Wir alle wissen, dass es nicht immer leicht ist zu kommen. Da gibt es Gründe, weshalb wir nicht kommen können. die außerhalb unserer Macht liegen, wie Krankheit oder berufliche oder familiäre Termine, die sich nicht verschieben lassen. Aber es gibt auch andere Ursachen, weshalb wir vielleicht nicht kommen möchten. Sünde, die Beziehung zerstört, Sturz oder ein schlechtes Gewissen. Und Wenn wir in den Gottesdienst kommen können, gibt es andere Dinge, die uns ablenken, wie die Kinder, das Handy, finanzielle Nöte, die Sprache und so weiter und so fort. Es gibt eine ganze Reihe von Dingen, die uns die Freude und die Aufmerksamkeit nehmen und uns davon abhalten, an den Gemeindeanlässen teilzunehmen. Lasst uns freienander beten. Lasst uns an den Anlässen der Gemeinde teilnehmen. Wenn du keine Lust hast, zu beten oder zum Gottesdienst zu kommen, bedenke zwei Dinge. Erstens, denke daran, dass du teilnimmst, um andere zu lernen und zu ermahnen. Andere nehmen an den Anlässen teil, um dich zu lehren und zu ermahnen. Das sollte uns Selbstvertrauen und Motivation geben, zu kommen und zu beten. Zweitens dürfen wir nicht vergessen, auf Gott zu hoffen, wenn etwas in unserem Leben uns die Freude nimmt und uns daran hindert, Gott anzubeten. Hört mal, was Psalm 42, 12 sagt. Was betrugst du dich, meine Seele, und bist du so unruhig in mir? Habe oder hoffe auf Gott, denn ich werde ihm noch danken, dass er meine Angesichtshilfe und mein Gott ist. Gott bietet uns die Rettung an durch die gute Botschaft von Jesus Christus. Egal wer wir sind, Wir müssen zu ihm kommen. Wir müssen auf ihn vertrauen. Wir sind dazu aufgefordert, ihn zu lieben und unsere ganze Hoffnung auf das Wort von Christus zu setzen. Möge Gott uns helfen, dass wir alle mit dem Zalmistin sagen können, hare oder hoffe auf Gott. Beruht deine Hoffnung, gerettet zu sein auf Gott, auf Jesu Leben, Tod und Auferstehung? Vielleicht beruht deine Hoffnung auf etwas anderem. Vielleicht auf der Teilnahme an den Veranstaltungen der Gemeinde. Eine Anwendung für unser Text ist es, an den Anlesen teilzunehmen. Aber hat die Teilnahme an den Gottesdiensten Deine Hoffnung auf das Evangelium ersetzt. Hoffst du, gerettet zu werden, weil du Dienste in der Gemeinde übernommen hast? Hat die Teilnahme an den Gemeindeaktivitäten dein volles Vertrauen auf die Person und das Werk Christi verdrängt? Hoffst du auf deine Teilnahme, deine Dienste, deine Opfer, deine finanzielle Gaben? Dein tägliches Gebet, deine Bildung, deine harte Arbeit. Es gibt eine ganze Reihe von Dingen, auf die du deine Hoffnung setzen kannst. Aber wenn deine Hoffnung auf die Erlittung von etwas anderem abhängt als von Jesus' stellvertretendem Leben, seinem freiwilligen Sterben an einem römischen Kreuz, einem blutigen Tod des Königs, von seiner nachfolgenden Auferstehung und seinem Eintreten für alle, die auf ihn hoffen, wenn das nicht deine Hoffnung ist, dann wende dich ab von deiner falschen Hoffnung, wende dich ab von deiner falschen Rettung und wende dich völlig Jesus zu. Warte nicht eine Minute länger, dich Jesus zu Füßen zu werfen, der unsere Schmerzen getragen hat, der unsere Schande auf sich genommen hat am Kreuz und der uns mit Leben liegt. und Gerechtigkeit gekleidet hat, nimmt seine Gerechtigkeit heute an und hoffe und vertraue auf Gott. Wir kommen nicht zusammen, weil wir so perfekt oder so wertvoll sind. Wir kommen zusammen, weil Christus vollkommen und so viel wert ist. und wir lehren und ermahnen einander, indem wir von der Vollkommenheit und dem Wert von Jesus Christus singen. Das tun wir aus Dankbarkeit Gott gegenüber und dadurch lassen wir das Wort Christi reichlich unter uns wohnen. Mein Wecker leuchtet weiterhin am Sonntag sehr seitig in der Früh, und oft geht es dann bei uns etwas chaotisch zu. Aber das alles ist es wert und es ist notwendig, damit wir gelehrt und ermahnt werden, nicht allein durch den Prediger, sondern durch jeden Einzelnen von euch, durch die Lieder. Amen.
Das Evangelium wohnt reichlich durch den Gesang der Gemeinde
Das Wort Christi, seine Person und sein Werk, das Evangelium, wohnt reichlich unter uns durch den Gesang der Gemeinde.
Sermon ID | 214171711380 |
Duration | 29:06 |
Date | |
Category | Sunday Service |
Bible Text | Colossians 3:16 |
Language | German |
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