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Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Als Grundlage für diese Predigt dienen ein paar Verse aus dem Buch des Propheten Jesaja aus dem 25. Kapitel, die Verse 6 bis 8. Jesaja 25. Ich lese uns die Verse 6 bis 8. Und dies ist das Wort des Herrn. Und der Herr der Heerscharen wird auf diesem Berg allen Völkern ein Festmahl von Fettspeisen bereiten, ein Festmahl von Hefenweinen, von markigen Fettspeisen, geläuterten Hefenweinen. Und er wird auf diesem Berg den Schleier vernichten, der alle Völker verschleiert. Und die Decke, die über alle Nationen gedeckt ist, den Tod verschlingt er für immer. Und der Herr, Herr, wird die Tränen von jedem Angesicht abwischen. Und die Schmach seines Volkes wird er wegnehmen von der ganzen Erde. Denn der Herr hat geredet. Amen. Herr, öffne unsere Augen, damit wir Wunder schauen aus deinem Gesetz. Amen. Diese Predigt trägt den Titel, feiert Christen, feiert. Ist übrigens der Beginn eines Zitates von Spurgeon, was wir am Ende der Predigt hören werden. Also feiert Christen, feiert. Und ich weiß, einige von euch haben sich schon auf die Predigt gefreut. Und ich hoffe, sie enttäuscht euch nicht. Dies ist meine vorgezogene Weihnachtspredigt und ich halte sie extra eine Woche vor Weihnachten, damit wir das, was wir heute hören, an Weihnachten umsetzen können. Nämlich, dass wir feiern können. Aber auch wenn Weihnachten der Anlass für diese Predigt ist, geht das, was ich sage, über Weihnachten hinaus. Ich spreche heute anhand von Weihnachten über eine biblische Theologie des Feierns. Eine biblische Theologie des Feierns. Denn wir Christen sollten feiern. Wir sollten dafür bekannt sein, dass wir feiern. Denn wir sind die einzigen Menschen in dieser Welt, die überhaupt einen Grund haben zu feiern. Amen? Denn Gott hat uns geliebt vor Grundlegung der Welt. Und für uns ist Christus gekommen, ist der Mensch geworden. Und er hat uns erlöst durch sein Blut. Und nun sitzt er auf dem Thron als König über die ganze Erde. Und er ist mit uns, mit all seiner Gewalt, mit aller Gewalt im Himmel und auf Erden. Und er wird wiederkommen. Und alles Leid wenden und auch den Tod vernichten. Und wir werden auferstehen zu ewigem Leben und ewiger Freude. Wer hat also Grund zu feiern auf dieser ganzen Erde, wenn nicht wir Christen? Aber viele Christen stehen dem Feiern sehr skeptisch gegenüber. Feiern? Das ist doch weltlich. Das ist das, was die Gottlosen machen. Damit wollen wir nichts zu tun haben. Wir sind ja geistlich. Und kein Wunder, dass viele Christen so denken. Denn wenn wir die Art und Weise, wie wir über das Feiern denken, bestimmen lassen von dem Verhalten der Gottlosen, von den Feiern der Gottlosen, dann sollten wir besser nicht feiern. Aber eigentlich dachte ich, wir wollen unser Denken nicht bestimmen lassen von den Gottlosen, sondern von dem Wort Gottes. Also wenn wir auf die Gottlosen sehen, wie sie feiern, ja, dann geht es tatsächlich oft um Ausschweifung. Dann geht es darum, mal alles zu vergessen, mal so richtig die Sau rauszulassen, so zu feiern, als gäbe es kein Morgen. Und dann berauscht man sich mit Alkohol und frönt der Lust der Augen und der Lust des Fleisches. Und ja, das ist gottlos, das ist abstoßend. Das wollen wir nicht tun. Aber nochmal, wir wollen unser Denken nicht bestimmen lassen von den Gottlosen und ihren Sünden. sondern von Gott und seinem Wort. Wir wollen lernen zu denken, wie die Bibel es uns lehrt, nicht wie die Gottlosen es uns lehren. Und die Bibel lehrt uns, dass wir feiern sollen und warum wir feiern sollen und wie wir feiern sollen. Und es ist wichtig, dass wir das lernen, damit wir feiern, aber nicht wie die Gottlosen, sondern wie Christen. Keine sündhafte Ausschweifung, sondern ein gottwohlgefälliges Feiern. Aber ihr werdet gleich sehen, das ist trotzdem richtiges Feiern. Seht ihr, wir sollten den Gottlosen zeigen, wie man richtig feiert. wie man Gott wohlgefällig feiert. Wir sollten das Volk sein, das bekannt dafür ist, dass es feiert. Heute Morgen haben wir gehört, dass Friedrich Nietzsche sagte, erlöster müssten mir die Christen aussehen, dass ich an ihren Erlöser glaube. Natürlich ist das Unfug, aber trotzdem, wir sollten feiern als ein Zeugnis für die Gottlosen und gegen die Gottlosen. Die Gottlosen sollten es sehen und sich wundern und sich fragen, wieso feiern die so? Was ist anders bei denen? Lasst uns zuerst fragen, was ist Feiern überhaupt? Was ist christliches Feiern? Johannes Chrysostomus, der Goldbund, der ist einer der größten Predigter der Christenheit gilt, sagte im vierten Jahrhundert, Ubi caritas gaudet ibi est festivitas. Also, wo Liebe sich freut, da sind Festivitäten. Da ist Feiern. Wo Liebe sich freut, da ist Feiern. Wir können christliche Festivitäten, christliches Feiern also so definieren. Feiern ist der Ausdruck von Freude. Aus Liebe zu Gott und seiner guten Schöpfung. Das ist christliches Feiern. Feiern ist der Ausdruck von Freude, aus Liebe zu Gott und zu seiner guten Schöpfung. Seht ihr den Unterschied zu gottlosem Feiern? Gottloses Feiern ist häufig der Ausdruck von sündhaften Begierden, aber niemals von Freude aus Liebe zu Gott. Die Freude der Gottlosen, diese scheinbare, vergängliche, trügerische Freude, die kommt vielleicht aus den Dingen, die sie dort feiern, aber unsere Freude ist eine wahre Freude, die kommt aus der Liebe zu Gott. Wenn wir feiern, feiern wir nicht einfach nur um des Feierns Willen und hoffen, dass wir aus dem Feiern, aus der Ausschweifung irgendeine Freude bekommen, sondern unser Feiern ist ein Ausdruck unserer Freude, weil wir Gott lieben und seine gute Schöpfung. Das ist der alles entscheidende Unterschied. Wenn wir Gott lieben, dann werden wir uns freuen an ihm. Und dann werden wir uns freuen an seiner guten Schöpfung, an seinen Segnungen, an den guten Gaben, die er uns schenkt. Wir lesen immer wieder in der Schrift, dass wir uns freuen sollen. Es ist ein göttliches Gebot, sich zu freuen. Und ich will gar nicht groß darauf eingehen, weil wir das heute Morgen schon gehört haben. Und ich empfehle jedem, dass ihr diese beiden Predigten von heute Morgen von Pastor Peter und jetzt heute Abend von mir, dass ihr diese beiden Predigten wirklich zusammen hört. Denn sie gehören zusammen. Wir haben das göttliche Gebot, uns zu freuen als Christen. Und hier nur ein paar Beispiele. Wir sollen uns freuen wegen der Güte des Herrn, weil unser Gott gut ist und uns gute Gaben schenkt. Psalm 32, 10 und 11. Wir sollen uns freuen über die natürlichen Segnungen, die der Herr uns gibt. Joel 2, Vers 23. Wir sollen uns freuen, dass Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde erschafft. Jesaja 65, Vers 17. Wir sollen uns freuen, dass unsere Namen in den Himmeln angeschrieben sind, dass wir Teil sind dieser neuen Schöpfung. Lukas 10, Vers 20. Deswegen sollen wir uns sogar dann freuen, wenn wir verfolgt werden, weil das unseren Lohn in den Himmeln vermehrt. Matthäus 5, Vers 12. Wir sollen uns sogar in den Leiden freuen, damit wir uns auch freuen, wenn Christus wiederkommt in Herrlichkeit und wir mitverherrlicht werden und unseren Lohn empfangen. 1. Petrus 4, Vers 13. Wir sollen uns also freuen in Hoffnung. Römer 12, Vers 12. Und dann hört man, was Apostel Paulus noch schreibt. Wir haben ein paar Sachen, vielleicht sogar alles, heute Morgen schon gehört. Aber noch einmal, im Übrigen, Brüder, was habe ich euch noch zu sagen? Das hier. Freut euch. 2. Korinther 3, Vers 11. Wann sollen wir uns freuen? Unter welchen Umständen sollen wir uns freuen? Freut euch allezeit. 1. Thessalonicher 5, Vers 16. Und besonders schön im Brief an die Philippa. Ebenso aber freut auch ihr euch und freut euch mit mir. Philippa 2, Vers 18. Es ist nicht nur eine christliche, es ist auch eine apostolische Pflicht, sich zu freuen und weiter. Im Übrigen, meine Brüder, freut euch im Herrn, euch dasselbe zu schreiben. Ist mir nicht lästig für euch, aber ist es sicher. Philippa 3, Vers 1, das heißt übersetzt. Nerve ich euch schon, mit dem Gebot, euch zu freuen? Mir doch egal. Ich sage es nochmal, damit ihr es endlich beherzigt. Damit ihr endlich versteht, ihr sollt euch freuen. Und dann noch einmal, freut euch im Herrn alle Zeit. Und nochmal, wiederum, will ich sagen, freut euch. Philipper 4, Vers 4. Haben wir das biblische Gebot, uns zu freuen? Ich glaube, das war ziemlich klar, oder? Ja, eindeutig. Wir haben das Gebot, uns zu freuen. Das haben wir heute Morgen ausführlich gehört. Aber, und hier ist der Schwerpunkt meiner Predigt, deswegen ergänzen sich diese beiden Predigten so gut, aber wahre Freude äußert sich in Taten. Wahre Freude äußert sich in Taten. Sie wird nach außen hin sichtbar in dem, was du tust. Weißt du, du kannst in deinem Zimmer hocken, und die Wand anstarren und sagen, ich freue mich aber innerlich. Ich werde dir das wahrscheinlich kaum glauben können. Denn wahre Freude kommt nach außen, sie drängt nach außen. Jesus sagt, aus der Fülle des Herzens redet der Mund. Lukas 6, Vers 45. Was in deinem Herzen drin ist oder wie es in einer anderen Übersetzung heißt, wovon dein Herz überfließt, ja das kommt auch raus. Wenn dein Herz voll ist von Freude, dann kommt diese Freude auch heraus. Sie wird nach außen sichtbar. Jakobus schreibt, der Glaube ohne Werke ist tot. Jakobus 2, Vers 26. Da wo also wahrer, lebendiger Glaube ist, bringt er Werke hervor. Er wird sichtbar. Der Glaube drängt nach außen, er äußert sich in Werken. Und diese Werke kann man anderen zeigen. Sie sind für andere sichtbar. Jakobus 2, Vers 18. Hier, guck was ich tue. Daraus zeige ich dir mein Glauben. Das ist die Frucht meines Glaubens. Ist die Freude Teil deines Glaubens? Ja, wir haben das gerade gehört. Sie ist ein göttliches Gebot der Glaube, der Glaubensgehorsam. Er streckt sich auch auf das Freuen, auf die Freude. Also muss sich die Freude auch in Werken zeigen. Sie muss sich zeigen im Feiern. Damit alle sehen können, dass dein Glaube lebt, dass deine Freude lebt. Und besonders sollen wir diese Freude zeigen, wenn wir besondere Gründe haben, uns zu freuen. Wir haben immer Grund, uns zu freuen. Als Christen haben wir immer Grund zur Freude, selbst in Verfolgung, selbst in Leiden. Aber es gibt besondere Gründe zur Freude, besondere Anlässe zum Feiern. Wenn Gott uns besonders seine Güte und Freundlichkeit sehen lässt, wenn er uns besondere Segnungen schenkt, dann ist das ein besonderer Grund zur Freude. Wie war nochmal unsere Definition von Feiern? Feiern ist der Ausdruck von Freude, aus Liebe zu Gott und seiner guten Schöpfung. Und wenn Gott uns seine Güte in besonderer Weise sehen lässt, dann sollten wir uns auch in besonderer Weise darüber freuen und wir sollten in besonderer Weise feiern. Also, wenn Gott eine Ehe schenkt, dann feiern wir die Hochzeit. Da gehen eigentlich noch alle Christen mit. Denn wir lieben Ehen. weil sie Teil von Gottes guter Schöpfung sind. Und deswegen freuen wir uns über eine Hochzeit und feiern sie. Das hat Jesus auch getan. Nachzulesen in Johannes 2, 1-11. Wenn Gott ein Kind schenkt, wenn er ein neues Leben schafft, dann freuen wir uns. Wir feiern die Geburt dieses Kindes, denn wir lieben Kinder. Denn sie sind ein gutes Geschenk von Gott. Und deswegen freuen wir uns über die Geburt und feiern sie. wenn ein Kindlein im Sterben liegt, wie wir das gerade erlebt haben. Und Gott hört auf unser Flehen und er rettet dieses Kindlein. Dann sollten wir das feiern. Denn wir lieben Kinder und deswegen freuen wir uns, wenn sie nicht sterben, sondern Gott ihnen das Leben erhält. Bruder Gabriel, wir erwarten eine Feier. wenn Gott schenkt, dass wir taufen dürfen. So wie, so Gott will, in ein paar Wochen wieder. Dann feiern wir diese Taufe, denn wir lieben Menschen und wir lieben es, wenn Gott Menschen rettet. Und deswegen freuen wir uns über Taufen und feiern sie. Könnt ihr euch das vorstellen, dass man eine Hochzeit hat oder eine Taufe hat oder eine Geburt hat und alle sitzen rum und sagen, ja, ich freue mich innerlich. Nein, es muss raus. Es muss feiern. wenn Gott uns durch schwere Zeiten hindurchgebracht hat, wie durch Corona, dann sollten wir das feiern. Denn wir lieben unsere Freiheit und wir lieben es, wenn wir Gott frei anbeten und ihm Freilob singen können. Und deswegen sollten wir es feiern, wenn Gott uns aus der Bedrängnis rettet. Also, Notiz für das nächste Mal, wenn sowas wiederkommt. Danach wollen wir feiern. Okay, wie ist das jetzt mit Weihnachten? Weil es soll ja besonders um Weihnachten gehen. Sollten wir Weihnachten feiern? Und gleich vorab, es gibt kein göttliches Gebot, Weihnachten zu feiern. Alles, was ich also über Weihnachten sage, ist kein Gebot. Und wie gesagt, wenn du lieber zu Hause sitzt und dich über Weihnachten ärgerst, dann kannst du das machen. Aber vielleicht ist es ja doch gut und nützlich, Weihnachten zu feiern. zu deiner Freude, zu unserer Freude, zur Ehre Gottes. Und ich weiß, ich höre gleich schon die Einwände, vielleicht nicht aus unserer Gemeinde, aber bestimmt von vielen Christen im Internet. Aber Weihnachten ist heidnisch. Kaiser Konstantin hat das eingeführt. Und das Konzil von Nicea hat das eingeführt. Und die katholische Kirche hat das eingeführt. Sie haben einfach ein heidnisches Fest genommen, Sonnenwende oder Sol Invictus, wen interessiert's, und haben es einfach christianisiert. Und in Wahrheit ist alles ein Götzendienst für Mitras oder Horus oder wer weiß für wen. Aber eines ist sicher, Jesus ist ganz bestimmt nicht an Weihnachten geboren, denn da war es viel zu kalt, da hätten die Hirten gar nicht mit den Schafen draußen sein können. Okay, das meiste davon ist nachweislich falsch. Das meiste davon sind Lügen. Und zwar Lügen von Gottlosen, von Ungläubigen, die uns Christen die Freude am Glauben zerstören wollen, die nicht wollen, dass wir unsere Freude zeigen, indem wir Weihnachten feiern. Warum nehmen das so viele Christen so bereitwillig an? Und dass gute Gründe dafür sprechen, dass Jesus tatsächlich in der Zeit dieser zwölf Weihnachtstage, in der Zeit vom 25. Dezember bis zum 6. Januar geboren wurde, dass es dafür gute Gründe gibt, das anzunehmen, das habe ich bereits letztes Jahr erklärt. Und außerdem geht es doch überhaupt nicht darum, ob das Datum stimmt. Es geht nicht darum, diesen einen bestimmten Tag zu feiern. Es geht darum, die Geburt unseres Herrn zu feiern, zu feiern, dass Gott Mensch wurde. Das Datum ist zweitrangig. Und selbst wenn die Christen damals ein heidnisches Fest umgewidmet hätten und wenn Weihnachtsbräuche einen heidnischen Ursprung hätten, wen interessiert es denn? Mich beunruhigt das in keiner Weise. Das passt doch zu uns. Wir waren auch mal Heiden und jetzt sind wir geheiligt. Da wäre es doch nur passend, wenn wir unsere heidnischen Feste und Bräuche nehmen, und sie ebenfalls heiligen und sie jetzt feiern zur Ehre des wahren Gottes. Götzendienst ist es nur, wenn du es tust für einen Götzen. Als Dienst, als Anbetung für einen Götzen. Nicht wenn du es tust für Gott. Gott ist kein Götze, also ist das kein Götzendienst, sondern Gottesdienst. Ja, aber Gott hat in der Bibel nicht geboten, Weihnachten zu feiern. Also sollten wir es nicht feiern. Ja, Gott hat nicht geboten, dass wir es feiern sollen. Deswegen machen wir auch kein Gebot daraus. Aber wir haben die Freiheit, Feiertage festzusetzen. Wir haben die Freiheit, Feiertage festzusetzen. Nicht als göttliches Gebot, aber zu unserer eigenen Freude. So wie die Juden das taten. als sie das Purim-Fest einführten, nachzulesen in Esther 9, besonders Verse 20 bis 22. Oder als sie Chanukka einführten, das Lichterfest, das Fest der Tempelweiher, zu dem auch Jesus nach Jerusalem ging, Johannes 10, 22 und 23. Und an diesem Fest in Jerusalem, da sagte Jesus kein Wort darüber, dass man dieses Fest nicht feiern dürfe, weil Gott es nicht geboten habe. Er sprach lieber über den Calvinismus. Also, wir haben die Freiheit, Feste zu feiern, die nicht in der Bibel geboten sind. Und gerade die fünf großen christlichen Feiertage sind sehr passende Feste für uns Christen, denn an ihnen feiern wir unseren Herrn Jesus. Wir gedenken daran, was er getan hat für uns. An Weihnachten feiern wir seine Geburt, an Karfreitag sein Opfer, an Ostern seine Auferstehung, an Himmelfahrt seine Aufnahme in den Himmel und an Pfingsten, dass er seinen Geist ausgegossen hat auf seine Kirche. Und übrigens bei all diesen bis auf Weihnachten verändert sich das Datum ständig. Es geht nicht um das feste Datum. Es geht darum, dass wir den Anlass feiern. Also schauen wir auf Weihnachten. Weihnachten ist das Fest der Erfüllung einer tausende Jahre alten Verheißung. Einer Verheißung aus dem Paradies. Seit tausenden von Jahren hatten die Gläubigen darauf gewartet, dass endlich der Messias kommt. dass der Christus geboren wird, um uns zu retten von Sünde und Tod. So wie die Juden das Purimfest einführten als Feier ihrer Errettung von der drohenden Ausrottung durch die Perser, so haben wir noch mehr Grund zu feiern, unsere Errettung von dem ewigen Verderben in der Hölle. Ist die Geburt unseres Erlösers etwa kein Grund, sich zu freuen? Lest doch nochmal die Weihnachtsgeschichte. Gibt es eine Geschichte in der Bibel, die wundersamer, wundervoller, freudiger ist als die, Du willst dich nicht darüber freuen? Du willst das nicht feiern? Okay. Aber weißt du was? Der ganze Himmel freute sich mit bis dahin unbekannter Freude. Zeig mir doch mal eine andere Bibelstelle, wo die Herrlichkeit Gottes auf der Erde leuchtet und die Menge der himmlischen Herrscharen in diesem Glanz erscheint, um Gott zu loben. Ein Engel reichte nicht aus. Alle Engel kommen, keiner wollte fehlen. Dieser Moment war so groß, so herrlich, so freudig, den wollte niemand verpassen. Alle Engel kommen, die Menge der himmlischen Herrscharen. Könnt ihr euch vorstellen, wie das war auf dem Feld? Wie der gesamte Himmel voll gewesen sein muss von Engeln. Sie kommen, um diese frohe Botschaft zu verkündigen. Euch ist heute der Retter geboren. Ehre sei Gott in der Höhe. Zeigt mir doch eine andere Bibelstelle, die so erfüllt ist von übersprudelnder Festfreude, wo der ganze Himmel feiert. Und wir sollten zu Hause sitzen und sagen, Dieses heidnische Fest feiere ich nicht. Lass uns unseren Bibeltext vom Anfang noch einmal anschauen. Und der Herr der Herrscharen wird auf diesem Berg allen Völkern ein Festmahl von Fettspeisen bereiten, ein Festmahl von Hefenweinen, von markigen Fettspeisen, geläuterten Hefenweinen. Und er wird auf diesem Berg den Schleier vernichten, der alle Völker verschleiert. Und die Decke, die über alle Nationen gedeckt ist, den Tod verschlingt er für immer. Und der Herr, Herr wird die Tränen von jedem Angesicht abwischen. Und die Schmach seines Volkes wird er wegnehmen von der ganzen Erde. Denn der Herr hat geredet. Jesaja 25, 6 bis 8. Gott spricht hier über das Evangelium. Er spricht darüber, wie Christus den Tod besiegen wird. Nicht nur für die Juden, sondern für alle Völker und Nationen. Versteht ihr, wir alle waren in Finsternis, in Dunkelheit, verführt vom Satan, alle möglichen Götzen anzubeten. Wir hatten die Wahrheit nicht, wir waren Feinde Gottes. Auf uns lag ein Schleier, eine Decke, sodass wir nichts erkennen konnten. Und nun kommt Christus und er nimmt diesen Schleier, diese Decke weg von uns, der uns abhielt, Gott zu erkennen. Und alle Völker, alle Nationen werden glauben an den Gott der Juden und an seinen Messias. Und der Beginn dieser Errettung dass Gott sein Volk ausbreitet über die ganze Erde und alle sich freuen und der Tod verschlungen wird und jede Träne abgewischt wird. Der Beginn dieser großartigen Errettung. Der Beginn dieses Evangeliums. Das ist die frohe Kunde, dass der Messias gekommen ist. Jetzt ist er da. um zu tun, was wir hier gelesen haben. Die Geburt des Christus ist die Grundlage für das ganze Evangelium. Christus ist jetzt da. Er wurde geboren in Bethlehem, gezeugt vom Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria. Er ist El Gibor, der mächtige Gott und gleichzeitig der Same der Frau. Gott im Fleisch, damit er sich mit uns eins machen konnte, damit er als Mensch an unserer Stadt, als unser Stellvertreter Sühne bewirken konnte für unsere Sünden, was kein anderer Mensch hätte tun können. Der verheißene Retter, der Drachentöter, der, der der Schlange den Kopf zertritt, er ist jetzt da. Die jahrtausendealte Verheißung hat sich endlich erfüllt. Rettung, nicht nur für die Juden, sondern für alle Völker und alle Nationen, für die ganze Welt. Womit vergleicht Gott dieses Evangelium, diese frohe Kunde? Womit vergleicht Gott das? Mit einem Festmahl, mit einer Feier. Eine Frage, wie sollen wir diesen Vergleich verstehen, wenn wir nicht wissen, was ein Festmahl ist, wenn wir niemals gefeiert haben? Wie sollen wir verstehen, welche eine Freude das Evangelium ist, wenn uns die Freude des Feierns völlig fremd ist? Wie sollen unsere Kinder lernen, Welche Freude das Evangelium ist, wenn sie nicht lernen, sich zu freuen und zu feiern. Was ist der Vergleich, den Gott selbst bringt? Gott sagt, dies ist ein passender Vergleich. Ein Festmahl, eine Feier, Freude, die nach außen drängt. Wenn wir also die Lieblichkeit des Evangeliums besser verstehen wollen, sollten wir feiern. Wie feiern wir also Weihnachten? Und zwar als Christen. Wie feiern wir Weihnachten als Christen? Feiere die Dinge. Feiere die Dinge. Versteht ihr? Es geht nicht darum, dass wir Freude haben im Geist. Jetzt geht es darum, dass diese Freude, die wir haben, sich äußert in Feiern. Und dafür müssen wir die Dinge feiern. Wir müssen das Materielle feiern. Anders kann man ja gar nicht feiern. Anders kannst du nur sitzen und sagen, ich freue mich im Geist. Aber Feiern ist ein Feiern der Dinge, ein Feiern des Materiellen, ein Feiern der guten Schöpfung Gottes, der guten Gaben, die er uns schenkt in dieser Welt. Das fällt vielen Christen schwer, weil sie eine gnostische Sichtweise übernommen haben. Das Geistliche, das ist göttlich, das ist gut. Aber das Materielle, das ist weltlich, das ist schlecht. Das ist nicht das, was die Bibel lehrt. Gott hat diese Welt gemacht. Er hat die materiellen Dinge gemacht und er hat sie nicht schlecht gemacht. Als er sich alles ansieht, was er gemacht hat, ist sein Urteil nicht, ach und es war alles sehr schlecht. sondern sechs Mal heißt es in Genesis 1, dass Gott es sah, dass es gut war. Und dann kommt am Ende das Fazit und Gott sah alles, was er gemacht hatte und siehe, es war sehr gut. Genesis 1, Vers 31. Glaubst du das? Glaubst du, dass die Dinge, die Gott gemacht hat, das Materielle, dass das sehr gut ist? Oder denkst du, eigentlich ist das alles schlecht und nur was für die Weltlichen, aber nicht für die Geistlichen. Nein, was Gott gemacht hat, ist sehr gut und deswegen sollten wir uns an diesen sehr guten Dingen freuen. Denn Gott hat auch uns nicht nur als Geist gemacht, sondern als Geist und Leib. Auch wir sind materiell, auch wir sind Teil dieser materiellen Welt. Aber ist diese materielle Welt nicht gefallen und von Sünde verdorben und vom Tod gezeichnet? Ja. Aber das ist doch gerade das Wunder von Weihnachten. Das ist das Wunder der Inkarnation. Gott wirft diese gefallene materielle Welt nicht weg, sondern er wird Teil dieser materiellen Welt. So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er sich selbst hingibt für sie, dass er Teil wird dieser materiellen Welt. Er kommt im Fleisch, in einem materiellen Leib, so wie wir. Und er kommt nicht, um diese Welt zu vernichten, sondern um sie zu retten. Er kommt, um diese materielle Welt, um die Dinge zu erlösen. Er kommt nicht nur um unsere Geister zu erlösen, sondern auch unsere Leiber und sogar die ganze Schöpfung. Römer 8, Vers 21. Gott wird Teil dieser materiellen Welt, um diese materielle Welt zu erlösen. Aus Liebe zu dem, was er geschaffen hat. Er erlöst die Dinge, die er sehr gut gemacht hat. Er stellt den Zustand aus dem Paradies wieder her, als alles sehr gut war. Ohne Sünde. Und Christus ist ist nicht nur einmal im Fleisch gekommen und hat es dann wieder abgelegt. So endlich bin ich dieses materielle Ding da wieder los. Nein! Er bleibt in Ewigkeit, der Gottmensch. In Ewigkeit hat er einen materiellen Leib. Ist dir das bewusst? Jesus wurde nicht wieder einfach Geist. Für alle Ewigkeit hat er einen Leib. So wie wir. Ja, sein Leib ist schon verherrlicht. Er ist der Erstgeborene, der Erste aus der Auferstehung. Sein Leib ist schon verherrlicht, aber dennoch ist er ein materieller Leib. Jesus ist nicht nur eine Geistererscheinung, sondern ein Mensch aus Fleisch und Blut. Und dieser Punkt war Jesus sehr wichtig. Er wollte, dass seine Jünger das unbedingt verstehen. Deshalb zeigt er den Jüngern seine Wundmale. Seht ihr, es ist der Leib. Und deshalb isst und trinkt er vor ihnen, damit sie sehen und verstehen, dass er einen echten Leib hat. Und auch wir werden in Ewigkeit materielle Leiber haben. Unsere Leiber lösen sich nicht einfach auf. Das einzige Mal, dass das passiert, ist, wenn wir hier sterben. Dann gehen unsere Leiber ins Grab und verwesen da. Und unser Geist geht zurück zu Gott. Das ist das einzige Mal, dass unser Geist und unser Leib getrennt sein werden. Aber das ist nur ein Zwischenzustand. Wir werden nicht ewig als entkörperte Geister im Himmel umherschweben und wohlwollende Gedanken über andere entkörperte Geister denken, sondern wenn Christus wiederkommt mit seinem Leib, Dann wird er auch unsere sterblichen Leiber lebendig machen und seinem Leib gleichgestalten. Er wird uns auch verherrlichte Leiber geben, aber sie sind Leiber. 1. Korinther 15,12 Wort folgende. Und dann werden wir in Ewigkeiten mit ihm leben, als erlöste Geister, in einem erlösten Körper, in einer erlösten Welt. Wenn er das Reich seinem Vater übergeben wird. und wir uns ewig erfreuen werden an den sehr guten Dingen dieser Welt. Versteht ihr, wir sind Menschen, keine Engel. Und wir werden auch keine Engel. Wir bleiben Menschen, aber erlöste, verherrlichte Menschen. Seht ihr nicht, die materiellen Dinge sind böse, sondern das Böse kommt aus unserem Herzen. Da sitzt die Sünde, nicht in den Dingen. Markus 7, Vers 21. Nicht, was in den Mund eingeht, verunreinigt uns, sondern das, was herauskommt. Matthäus 15, Vers 11. Unsere bösen Worte, denn sie machen unser böses Herz offenbar. Wenn unsere Freude also nicht nur geistig sein soll, weil wir nicht nur geistige Wesen sind, sondern Wesen aus Geist und Leib. Wenn sich also unsere Freude nicht nur auf einen Teil unseres Daseins, auf den Geist, beschränken soll, sondern sich nach außen zeigen soll. Wenn sie für andere sichtbar werden soll, dann muss sie sich zeigen an dieser materiellen Welt, an den Dingen dieser Welt. Anders können wir unsere Freude, die wir geistig haben, nicht zeigen. Also, wenn du dich freust im Geist, Dann muss das raus. Dann sollen wir jauchzen und jubeln und frohlocken. Wir sollen Gott loben. Wir sollen Halleluja rufen. Wir sollen ihm spielen. Wir sollen ihm Psalmen singen. Wir können sogar vor ihm tanzen. Psalm 150, Vers 4. Ich weiß, das ist eine furchtbare Vorstellung. Aber David tanzte mit aller Kraft und er hüpfte vor dem Herrn. 2. Samuel 6, Vers 14. Aber leider sind die meisten Christen nicht wie David. sondern eher wie Davids Frau Michael, die sah, wie ihr Mann da tanzte und die ihn verachtete in ihrem Herzen. Das ist doch eines Königs nicht würdig. Und David sagt, ich will mich noch viel mehr erniedrigen, um Gott zu preisen, um zu feiern vor ihm. Es ist besser, du bist wie David und nicht wie Michael, denn der Herr strafte Michael mit Kinderlosigkeit." 2. Samuel 6, Vers 23. Aber Unsere Freude sollte sich auch zeigen an den Dingen dieser Welt, indem wir sie genießen und uns an ihnen freuen. Erinnert ihr euch? Feiern ist der Ausdruck von Freude aus Liebe zu Gott und seiner guten Schöpfung. Wir lieben die Schöpfung und wir wollen uns an ihr erfreuen. Seht ihr, Gott schenkt uns so viele gute Dinge. Er sagt zu den Reichen, den Reichen in dem jetzigen Zeitlaufgebiete, nicht hochmütig zu sein, noch auf die Ungewissheit des Reichtums Hoffnung zu setzen, sondern auf Gott, der uns alles reichlich da reicht, zum Genuss. 1. Timotheus 6, Vers 17. Nach damaligen Maßstäben sind wir übrigens alle reich. Armut damals war nicht, ich weiß gar nicht, ob ich mein zweites Auto mir weiter leisten kann. Oder ob ich mir das nächste Handy leisten kann. Wir sind alle reich nach damaligem Maßstab. Wir sind reich gesegnet. Und das verdanken wir den Segnungen des Christentums, das in unserem Land so viele Jahrhunderte bestimmt hat, wie wir leben. Darauf ruhte Gottes Segen. Er hat uns reich gemacht. Also wir sind alle reich, diese Worte gelten uns. Was ist also Gottes Gebot an dich, du Reicher? Okay, du sollst nicht hochmütig werden, du sollst nicht anfangen auf den Reichtum deiner Hoffnung zu setzen, sondern du sollst den Reichtum lieber verachten, ihn vielleicht lieber weggeben, so zu tun als interessiert er dich überhaupt nicht. Nein, du sollst ihn genießen. Du sollst die guten Gaben, die Gott dir gibt, genießen, der uns alles reichlich darreicht zum Genuss. Nicht, dass wir es verachten, nicht, dass wir es geringschätzen, nicht, dass wir sagen, ach, das ist doch nicht geistlich. Es ist uns gegeben zum Genuss. Gott will, dass wir die Dinge genießen. Wir sollen die Dinge, die Gott uns schenkt, den Reichtum, den Gott uns schenkt, nicht verachten, sondern ihn genießen. Wir sollen die Dinge genießen und das ist etwas, was wir lernen müssen. Wir müssen nicht nur lernen, wie wir nicht überheblich werden, hochmütig werden, unsere Hoffnung auf unseren Reichtum setzen. Wir müssen auch lernen, wie wir unseren Reichtum, die guten Dinge, die wir haben, richtig genießen. Paulus schreibt, Ich habe gelernt, worin ich bin, mich zu begnügen. Ich weiß, sowohl erniedrig zu sein, als ich weiß, Überfluss zu haben, Reichtum. In jedem und in allem bin ich unterwiesen. Gelernt. Sowohl satt zu sein, als zu hungern. Sowohl Überfluss zu haben, als Mangel zu leiden. Philippa 4, 11 und 12. Der Schwerpunkt liegt zurecht meistens auf den Dingen, auf den negativen Dingen, dem Mangel und der Verfolgung und den Leiden. Aber da geht es auch um Überfluss, um satt sein. Wir müssen auch lernen, mit dem Überfluss richtig umzugehen. Und das heißt auch, ihn richtig zu genießen. Und tatsächlich kann Gott zornig werden, wenn wir ihm nicht freudig und mit fröhlichem Herzen dienen, wegen der guten Dinge, die er uns gibt. Es heißt im Gesetz Mose, weil du dem Herrn, deinem Gott, nicht mit Freude und mit fröhlichem Herzen gedient hast, weswegen? Wegen des Überflusses an allem. Wegen der guten Dinge, des Reichtums, den er dir geschenkt hat. wirst du deinen Feinden dienen, die der Herr gegen dich senden wird, in Hunger und in Durst und in Blöße und in Mangel an allem. Und er wird ein eisernes Joch auf deinen Hals legen, bis er dich vertilgt hat." Deuteronomium 28, 47, 48. Also du freust dich nicht, dass du genug zu essen hast, genug zu trinken hast. Ja, im Überfluss heißt es hier. Du freust dich nicht an dem Überfluss, an Essen und Trinken. Du freust dich nicht daran, dass du einen Schrank voller Kleidung hast. Du freust dich nicht daran, dass es dir in allen Dingen eigentlich gut geht. Pass auf, dass Gott dir das alles nicht wegnimmt. Und dir stattdessen Hunger und Durst und Blöße und Mangel gibt. Damit du lernst, dich zu freuen, über die guten Dinge, die Gott dir gibt. Also lasst uns die guten Dinge feiern. Wie können wir das tun? Wie können wir das tun auf eine christliche Weise, ohne zu sündigen? Das ist unser Ziel. Feier die Dinge, feier das Zeug, aber ohne Sünde. Wir können das tun, vor allem auf zwei Weisen. Erstens, iss und trink. Iss und trink! Ein Festessen ist das Bild, das Gott uns in unserem Predigtext gegeben hat. Als Bild für das Evangelium. Ein Festmahl. Noch einmal. Und der Herr der Herrscharen wird auf diesem Berg allen Völkern ein Festmahl von Fettspeisen bereiten. Ein Festmahl von Hefenwein, von markigen Fettspeisen, geläuterten Hefenwein. Isaiah 25, Vers 6. Das ist nicht nur ein gutes Festmahl, das ist besonders gut. Das sind nicht nur Fettspeisen, das sind markige Fettspeisen. Das sind nicht nur Hefenweine, das sind geläuterte Hefenweine. Mann, ist das ein Festmahl! Womit vergleicht Gott das Evangelium mit einem Festmahl von fettigen Speisen und guten Weinen? Wenn wir das Evangelium feiern, wenn wir Weihnachten feiern als diesen Beginn des Evangeliums, den Beginn der Erlösung der ganzen Welt, wenn wir feiern, dass Christus in die Welt gekommen ist, um uns zu retten, dann sollten wir so feiern. Mit einem Festmahl. Mit einem Festmahl mit fetten Speisen und guten Weinen. Das ist nicht die einzige Stelle, an der Gott das Evangelium mit einem Festessen vergleicht. Es heißt im Gleichnis vom verlorenen Sohn, ein Gleichnis für das Evangelium. Der Vater aber sprach zu seinen Knechten, bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und tut einen Ring an seine Hand und Sandalen an seine Füße und bringt das gemästete Kalb, das fette Kalb. bringt es her und schlachtet es und lasst uns essen und fröhlich sein. Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden, war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein. Lukas 15, 22 bis 24. Freust du dich über die Rettung in Christus? Dann fang an, feier, iss. Werde fröhlich. Oder hier. Geht hin, esst Fettes und trinkt Süßes und sendet Teile denen, für die nichts zubereitet ist, denn der Tag ist unserem Herrn heilig und betrübt euch nicht, denn die Freude an dem Herrn ist eure Stärke. Nehm ihr 8, Vers 10. Isst fette Sachen, trinkt süße Getränke. Wehe, einer sagt mir noch, ich soll nicht so viel Cola trinken. Vergiss dabei aber auch die anderen nichts, die vielleicht nichts haben. Du isst nicht allein. Du machst ein Festmahl für alle, ein Gastmahl. Du lädst die anderen auch rein. Kommt, lasst uns gemeinsam essen und trinken. Denn es gefällt Gott. Es gefällt Gott, wenn seine Kinder ihrer Freude über ihn und über seine guten Gaben, über seine Errettung, über sein Evangelium, wenn sie dieser Freude Ausdruck verleihen, indem sie das Gute essen und trinken, das er ihnen schenkt. Fettes und Süßes und guten Wein. Nicht Brot und Wasser. Wie es auch heißt in den bekannten Dankpsalmen. Du, der die Berge drängt aus seinen Obergemächern, von der Frucht deiner Werke wird die Erde gesättigt, der Gras hervorsprossen lässt für das Vieh und Kraut zum Dienst der Menschen, um Brot hervorzubringen aus der Erde und damit Wein das Herz des Menschen erfreut. um das Angesicht glänzen zu lassen von Öl und damit Brot das Herz des Menschen stärkt." Psalm 104, 13 bis 15. Gott gibt uns diese Dinge zu unserer Freude. Er gibt uns den Wein zur Freude unseres Herzens und er will, dass wir ihn auch so gebrauchen. Er will, dass wir uns daran freuen. Gott gibt uns Essen und Weins unserer Freude und zu unserer Stärkung und wir sollen davon freudig gebraucht machen, denn dafür gibt Gott es uns. Sei doch nicht undankbar. Sei fröhlich, freu dich darüber. Es ist nichts ungeistlich daran. Auch wenn die Super-Frommen das vielleicht behaupten mögen. Das ist nicht biblisch. Und wisst ihr was, das haben sie schon früher immer getan. Jesus wurde einmal gefragt, warum fasten die Jünger des Johannes häufig? und verrichten Gebete, ebenso auch die der Pharisäer, die deinen aber essen und trinken." Lukas 5, Vers 33. Stellt euch vor, die essen und trinken. Deine Jünger sollten nicht feiern. Das ist ungeistlich. Nehmt euch mal ein Vorbild an den Jüngern von Johannes und von den Pharisäern, die fasten und beten. Das ist geistlich. Und Jesus sagt, habt ihr recht? Nee. Hier ist die Antwort von Jesus. Ihr könnt doch nicht die Gefährten des Bräutigams fasten lassen, während der Bräutigam bei ihnen ist. Lukas 5, Vers 34. Ja, und dann ging er für einige Tage weg und war im Grab. Aber er ist auch verstanden. Und er ist bei uns, alle Tage, bis ans Ende des Zeitalters. Christus, unser Retter, unser Bräutigam ist bei uns. Wir müssen nicht nur fasten und beten. Versteht mich nicht falsch, wir müssen fasten und beten. Wir haben das erst vor ein paar Tagen getan und Gott hat es gesegnet. Ihm sei Dank dafür. Aber wir müssen nicht nur fasten und beten, weil nur das geistlich und Gott wohlgefällig gefällig wäre. Nein, wir haben Grund uns zu freuen und das zu zeigen, indem wir essen und trinken wie die Jünger. So essen und trinken, dass es anderen auffällt. Was machen die denn da? Das Gleiche haben sie übrigens auch über Jesus selbst gesagt. Sie haben ihm das auch vorgeworfen. Da heißt es, hier spricht Jesus, denn Johannes ist gekommen, der weder aß noch trank, und sie sagen, er hat einen Dämon. Der Sohn des Menschen ist gekommen, der isst und trinkt, und sie sagen, siehe ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund von Zöllnern und Sündern, Matthäus 11, 18 und 19. Guckt mal, wie der feiert. Jesus hat gefeiert. Er hat gut gegessen. Er hat Wein getrunken und offenbar nicht wenig. Sonst würde diese Anklage gar keinen Sinn ergeben, wenn er nur sehr wenig gehabt hätte. Johannes hatte so gut wie nichts gegessen und getrunken und darauf machen sie ihm einen Vorwurf. Jesus hat gegessen und getrunken und darauf machen sie ihm seinen Vorwurf. Nein, er hat gegessen und er hat getrunken und er hat Wein getrunken und er hat es genossen und er hat es nicht wenig getan und er wird wieder mit uns essen und er wird wieder mit uns Wein trinken, wenn er wiederkommt. Matthäus 26, Vers 29. Aber das ist nicht sündhaft. Wenn das angemessen ist für den Sohn des Menschen, dann ist es auch angemessen für seine Jünger. Das ist nicht sündhaft. Die Pharisäer wollten daraus eine Sünde machen, aber das ist es nicht. Wer sowas behauptet, der verbreitet Lehren von betrügerischen Geistern und Dämonen. 1. Timotheus 4, Vers 3. Ist das nicht? Trinkt das nicht? Hört mal, wie es im Gesetz Mose heißt. Eine tolle Stelle. Verzehnten sollst du allen Ertrag deiner Saat, die aus dem Feld erwächst, Jahr für Jahr. Und du sollst essen vor dem Herrn, deinem Gott, an dem Ort, den er erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen." Also in Jerusalem am Tempel. den Zehnten deines Getreides, deines Mostes und deines Öls und die Erstgeborenen deines Rims und deines Kleinfies, damit du den Herrn, deinen Gott, fürchten lernst alle Tage. Wozu ist es da? Wenn man feiert, wenn man isst vor dem Herrn. Damit man lernt, ihn zu fürchten. Nicht damit man lernt, die Furcht zu verlieren und in Ausschweifung zu leben. Im Gegenteil. Und weiter heißt es, und wenn der Weg zu weit für dich ist, dass du es nicht hinbringen kannst, weil der Ort fern von dir ist, den der Herr dein Gott erwähnen wird, um seinen Namen dahin zu setzen, wenn der Herr dein Gott dich segnet, so sollst du es für Geld geben. Das betrifft übrigens alle von uns, weil soweit ich weiß, sind wir alle keine Landwirte. Das heißt, wir können nicht das, was wir selbst erwirtschaftet haben, was unsere Felder uns getragen haben, das können wir nicht essen vor dem Herrn. Also betrifft das hier uns. Dann sollst du es für Geld geben. Und binde das Geld in deine Hand zusammen und geh an den Ort, den der Herr dein Gott erwähnen wird und gib das Geld, Achtung, und gib das Geld, gib den Zehnten für alles, was deine Seele begehrt. Für Rinder und für Kleinvieh, für Wein und für starkes Getränk und für alles, was deine Seele wünscht. Und iss dort vor dem Herrn, deinem Gott, und freue dich, du und dein Haus." Deuteronomien 14, 22 bis 26. Verstehst du, du sollst sogar den Zehnten geben. Nur alle drei Jahre, mach das nicht jeden Monat. Alle drei Jahre sollst du den Zehnten geben, um zu essen und zu trinken, was du willst. Du willst fette Rinder essen? Ja, komm! Du willst Wein trinken? Ja, komm! Aber starkes Getränk darf man? Doch! Du willst starkes Getränk? Komm! Aber iss vor dem Herrn. Tu es für mich. Tu es aus Dankbarkeit. Tu es zu meiner Ehre. Freue dich an mir, weil du weißt, diese guten Gaben kommen von Gott. Lerne mich zu fürchten. Freue dich vor deinem Gott. Und nicht nur du, Männer, Väter, ihr habt Verantwortung für euer Haus. Du und dein Haus. Ihr habt eine Verantwortung dafür, dass jeder in eurem Haus isst vor dem Herrn und sich freut. Ich weiß nicht, ob ihr schon mal so ein Festmahl hattet, dass ihr so gegessen und getrunken habt vor dem Herrn. Gott scheint das zu gefallen. Gott scheint das hier zu fordern. Vielleicht ist das gut. Vielleicht sollten wir das auch tun. Ihr müsst verstehen, Gott ist unser guter Vater. Er freut sich. Wenn ihr seht, wie wir fröhlich sind und wie wir fröhlich essen und trinken. Freut euch das nicht, wenn ihr Kinder habt? Vielleicht neu geboren und das Kind isst zu den ersten Löffeln. Welch eine Freude! Und auch sonst die Mütter, wenn ihr Essen gemacht habt und ausnahmsweise schmeckt es den Kindern mal und sie essen fröhlich. Ist das nicht eine Freude? Wenn euer Kind kommt und sagt, Papa, Mama, hast du was zu essen für mich? Gebt ihr ihm einen Stein oder eine Schlange? Nein, ihr gebt ihm Essen. Ihr freut euch, wenn das Kind fröhlich isst und trinkt. Und so freut Gott sich, denn er gibt uns das alles zum Genuss. Wir dürfen sogar den Zehnten dafür verwenden. Du sollst fröhlich essen und trinken von mir. Ja, aber ich habe kein Geld. Ja gut, dann nimm mein Geld. Dann nimm den Zehnten, der eigentlich mir gehört. Nimm den. Kauf dir dafür das Essen und das Trinken. Seht ihr, wie gut Gott ist? Wie er sich kümmert, nicht nur um unseren Geist, sondern auch um unseren Leib. Wir werden gleich noch sehen, dass das zusammenhängt. Wenn unser Leib feiert, wird auch der Geist gestärkt. Sehen wir gleich noch. Also Gott hätte uns ja auch so machen können, dass wir keine Nahrung brauchen. Aber er hat uns bewusst einen Körper gegeben, der essen und trinken muss. Und es macht Gott Freude, uns damit zu versorgen, mit dem, was wir brauchen. Und es macht ihm Freude zu sehen, wenn wir mit Freude essen und trinken. Wenn wir vor ihm essen und trinken und uns freuen. Ein Festmahl. Und ich staune nur darüber, wie viel Freiheit Gott uns gibt. Iss und trink, was immer deine Seele begehrt, was immer deine Seele wünscht. Aber tu es vor mir. Nimm sogar mein Geld, um es dir alles zu kaufen. Aber freue dich vor deinem Gott, du und dein Haus. Gott möchte, dass wir ein Festessen vor ihm machen. Und freue dich, essen und trinken, alles was unsere Seele begehrt. Vielleicht ist Weihnachten ja ein guter Anlass, das zu tun. Also du solltest einen Anlass haben, das zu tun. Vielleicht ist Weihnachten ein guter Anlass dafür. Verstehst du, an Weihnachten darfst du fetten Braten essen. Und du darfst süße Speisen essen. Und du darfst guten Wein trinken. Okay, aber... will ich euch jetzt dazu anreizen, dass ihr irgendwie übertreibt. Ihr sollt überfließen. Ihr sollt übersprudeln vor Freude. Ihr sollt essen und trinken. Habt ihr das gerade gehört in Psalm 104? Ihr dürft sogar so viel trinken, dass der Wein euer Herz erfreut. Ihr sollt euch freuen. Ja, aber brauchen wir da nicht irgendwelche Grenzen? Brauchen wir nicht irgendwie... Ja, ja. Aber warum brauchen wir immer nur hier Grenzen? Warum brauchen wir nie Grenzen, wenn es darum geht, so richtig Buße zu tun und richtig zu trauern über seine Sünden? Alles hat ein gutes Maß. Alles kann man auch falsch und sündhaft machen. Aber traut euch doch mal, euch zu freuen und zu feiern und zu essen und zu trinken vor eurem Gott. Kann Essen und Trinken Sünde sein? Ja. Wenn du wirklich ausschweifend frisst und Wein säufst, so wie das Jesus vorwarfen, wenn du dich berauscht mit Wein, dann ist das Sünde. Lass das sein. Also feier, iss und trink, Sündige nicht. Aber gebrauche das Gute, das Gott dir schenkt, auf Gottes fürchtige Weise. Gott will, dass wir vor ihm essen, im Bewusstsein seiner Gegenwart. Und wenn du das so tust, dann sündigst du übrigens auch nicht. Wenn du vor Gott ist, wenn du es für ihn tust, mit Danksagung zu seiner Ehre, dann wirst du wahrscheinlich nicht zu viel essen und zu trinken, wirst du wahrscheinlich nicht sündigen, aber du solltest tun voller Freude. Gott will, dass wir essen und trinken zu seiner Ehre. 1. Korinther 10, Vers 31. Wir sollen die guten Speisen, die er geschaffen hat, annehmen im Glauben und mit Danksagung. 1. Timotheus 4, Vers 3. Das ist der Wille des Herrn, dass wir ihm alle Zeit Dank sagen für alles. Epheser 5, Vers 20. Also, wenn du Weihnachten feierst, dann mache ein großes Fest mal. und isst und trinkt, was deine Seele begehrt. Tue alles als einen Gottesdienst. Tue es voller Freude über Gottes Güte. Tue es als Danksagung. Tue es vor ihm und zu seiner Ehre und sorge dafür, dass seine ganze Familie mitmacht und sorge dafür, dass auch die eingeladen werden, die vielleicht nichts haben und die vielleicht keine Gemeinschaft haben können an dem Tag. Und alle drei Jahre nimm den zehnten dafür. Und wenn du das so tust, dann lerne dadurch, den Herrn zu fürchten. Lerne doch, wie gütig Gott ist, wie das schmeckt, wie viel Freude das ist, wie gütig Gott ist und wie lieblich sein Evangelium ist. Lerne es selbst besser dadurch und bring es deinen Kindern bei. Gib deinen Kindern das, was sie essen wollen. Irgendwas Süßes, was ihnen schmeckt. Ist das schön? Freust du dich? Und weißt du, so und noch viel schöner ist das Evangelium. Erkenne Gottes Güte und danke ihm dafür. Aber wie gesagt, nicht einfach nur aus Freude an den Dingen, sondern aus Freude an Gott. und an seinem Evangelium und an seinen guten Gaben. Das war das Erste. Wie kannst du konkret feiern in dieser materiellen Welt mit den Dingen, die Gott dir gibt? Wie kannst du deiner Freude über Gott und seine gute Schöpfung und wie kannst du dem Ausdruck verleihen, in dieser Welt isst und trinkt. Isst viel. Trinkt gute Sachen. Zweitens. Ich habe auch nur zwei Punkte. Zweitens und letztens. Mache Geschenke. Mache Geschenke. Ach, dieser ganze Kommerz da mit Weihnachten, immer nur Geschenke und so. Geschwister, als ich zum Glauben kam, war ich in einer Gemeinde, wo man eigentlich sagte, Weihnachten sollte man nicht feiern und so. Dann habe ich das geglaubt und habe nicht mehr Weihnachten gefeiert. Oh, mir ist viel Freude verloren gegangen. Die Gefahr ist, dass ihr langsam die Fähigkeit, die Kapazität verliert, Freude zu haben und anderen Freude zu bereiten. Ich habe Geschenke so verachtet, ich brauche keine Geschenke und dann mache ich anderen auch keine. Geschwister, das ist falsch. Das ist nicht gut. Nicht besonders geistlich. Das ist besonders egoistisch. Das dient vielleicht deiner eigenen Faulheit, dass du dir keine Geschenke aussuchen musst, dir keine Gedanken machen musst, niemandem Freude machen musst. Nein, Gott ist ein großzügiger Gott. Und er möchte, dass auch wir lernen, großzügig zu sein. Er ist gütig, er gibt gute Dinge, er will, dass auch wir lernen, gütig zu sein, anderen gute Dinge zu geben. Er ist freigebig, er will, dass auch wir lernen, freigebig zu sein. Wir haben bestimmte Gebote. Wir sollen denen geben, die Not haben, vor allem den Geschwistern. Wir sollen denen geben, die im Wort dienen, den Pastoren. Aber wir dürfen darüber hinaus aucheinander Geschenke machen. Als Ausdruck unserer Freude, als Ausdruck unserer Liebe. Tatsächlich ist das etwas, was Gott in unsere Natur hineingelegt hat. Eigentlich haben wir das Bedürfnis, Wenn irgendwas Schönes passiert ist, wenn wir uns freuen, wenn wir einen Menschen lieben, ihm das zu zeigen durch gute Dinge, durch gute Geschenke. Es heißt in der Offenbarung über den Tod der zwei Propheten, die die Menschen quälten, dass die Menschen sich darüber freuen und frohlocken und einander Geschenke senden. Offenbarung 11, Vers 10. Gut, ob diese Freude so gut war. Hier vielleicht ein besseres Beispiel. Als die Juden das Purim-Fest einführten, als Feier ihrer Rettung von der drohenden Ausrottung, da heißt es. Und Mordocai sandte Briefe an alle Juden in allen Landschaften des Königs Ahasveros, die Nahen und die Fernen, um ihnen festzusetzen, dass sie den 14. Tag des Monats Adar und den 15. Tag des selben Jahr für Jahr feiern sollten, als die Tage, an denen die Juden Ruhe erlangt hatten vor ihren Feinden und als den Monat, wo sich ihnen Kummer in Freude und Trauer in einen Festtag verbandelt hatte. Ist das eigentlich geschehen an Weihnachten? dass sich unser Kummer verwandelte in Freude, dass Rettung da war für uns, die Nahen und die Fernen. Und dann heißt es weiter, dass sie diese Tage also feiern sollten als Tage des Gastmahls, also macht ein Festmahl, ladet ein und der Freude, wo man einander Teile sendet und den Armen Geschenke gibt. ist dann 29 bis 22. Einander zum Essen einzuladen und einander Geschenke zu machen und besonders den Armen Geschenke zu machen, denen von denen man vielleicht nichts zurück erwarten kann, ist ein angemessener, gottwohlgefälliger Ausdruck unserer Freude. Der, der gibt, der leiht Gott. Gott hat uns zu Weihnachten selbst das größte Geschenk gemacht, indem er seinen eigenen Sohn auf diese Erde sandte für uns. Er hat ihn hingegeben für uns. Das ist das größte Geschenk von allem. Die Schrift nennt es die unaussprechliche Gabe. Das unaussprechliche Geschenk. 2. Korinther 9, Vers 15. Und als Antwort auf dieses unaussprechliche Geschenk, was Gott uns macht, brachten die Weisen aus dem Osten, die Magii, Jesus und seiner Familie auch Geschenke. Und Josef antwortete, was soll ich mit den Dingen? Gold und Weihrauch und Myrrhe, das ist alles materiell, das brauche ich nicht, mach lieber keine Geschenke, das ist weltlich, wir sind geistlich. Nein! Er nahm sie freudig an und sie wurden ihm zum Segen. Gott macht uns Geschenke. Tatsächlich ist alles, was wir sind und alles, was wir haben, ein Geschenk von Gott. Denn was hast du, dass du nicht empfangen hast? Erste Gründer 4, Vers 7. Und Gott macht uns das Größte, das unaussprechliche Geschenk, das wir an Weihnachten besonders feiern, das Geschenk seines eigenen Sohnes. Sollte es da nicht passend sein, dass wir es Gott gleich tun. Aber wir können nicht das unaussprechliche Geschenk geben. Vielleicht macht einer von euch unaussprechliche Geschenke, aber so ein unaussprechliches Geschenk können wir nicht geben. Aber wir können geben, was wir haben. Wir können einander Geschenke machen, so wie Gott uns beschenkt hat, um es ihm gleich zu tun. Das ist übrigens ein Teil der Nächstenliebe. Freust du dich, wenn du ein Geschenk bekommst? Kommt vielleicht drauf an. Aber angenommen es ist ein schönes Geschenk, freust du dich darüber? Also normalerweise doch schon, oder? Du sollst dich selbst über Geschenke freuen, die vielleicht nicht so toll sind, denn es geht nicht nur um das Ding an sich, sondern es geht um die Liebe, die ein anderer dir dadurch zeigt. Also ja, normalerweise solltest du dich doch freuen, wenn du ein Geschenk bekommst. Besonders wenn eben das Geschenk zum Ausdruck bringt, dass sich jemand wirklich Gedanken gemacht hat, was dir vielleicht gefallen könnte. Wenn er zeigt, er kennt dich, er liebt dich, er denkt über dich nach, er will dich erfreuen. Das sollte dich erfreuen. Du solltest dich freuen, denn dadurch zeigt dir jemand seine Liebe und tut dir etwas Gutes. Also tu es ihm auch. Alles nun, was ihr irgendwollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso. Würdest du gerne ein Geschenk haben? Gib Geschenke. Denn dies ist das Gesetz und die Propheten. Matthäus 7, 4, 12. Das ist das. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Du tust dem anderen so, wie du selbst gerne würdest, dass andere dir tun. Das heißt nicht, dass du Geschenke gibst, damit du möglichst noch ein besseres Geschenk zurückbekommst. Weil dann gibst du einfach nur Menschen. Nein, du sollst Gottlein, du sollst Gott geben. Als Dienst für Gott. Du gibst, selbst wenn du nichts zurückbekommst. Oder irgendwas, das du lieber nicht bekommen hättest. Aber dennoch. Du würdest dich freuen über ein Geschenk? Dann mach Geschenke. Freut es dich, wenn deine Frau dir ein Geschenk macht? und dir dadurch ihre Liebe und Achtung zum Ausdruck bringt. Würde dich das freuen, wenn deine Frau dir ein schönes Geschenk macht? Dann gib du ihr ein Geschenk. Denn wir Männer sind schuldig, unsere Frauen zu lieben wie unsere eigenen Leiber. Epheser 5, Vers 28, das Gleiche. Liebt einander wie euch selbst. Seht ihr, wenn wir einander Geschenke machen, dann imitieren wir damit nicht nur Gott und lernen, selbst großzügig zu sein und freigebig zu sein und einander zu lieben mit Taten, sondern dann erhält Gott Dank. Andere werden Gott danken, dass sie in dir die Großzügigkeit und Freigebigkeit Christi sehen. Denn damit zeigst du, dass du Christus ähnlicher wirst, wenn du freudig und freigebig anderen gibst. Denn das hat er getan, das unaussprechliche Geschenk, der sogar sein Leben hingegeben hat für uns. Jesus spricht, Geben ist seliger als Nehmen, Apostelgeschichte 20, Vers 35. Das heißt, Geben ist gesegneter als Nehmen. Wenn du gibst, dann ist das gesegnet, denn du erfreust denjenigen, dem du gibst und der gibt Gott Dank für deine Freigebigkeit. Das ist ein großer Segen. Deswegen schreibt der Apostel Paulus, der aber, der dem Sämann Samen darreicht und Brot zur Speise, wird eure Saat darreichen und vermehren und die Früchte eurer Gerechtigkeit wachsen lassen, indem ihr in allem reich gemacht werdet. Also Gott wird euch reich machen. Wozu? Damit ihr in allem reich gemacht werdet, zu aller Freigebigkeit, die durch uns Gott Danksagung bewirkt. Also du hast Dinge, Gott hat dich reich gemacht. Der Sinn davon ist, dass du anderen gibst, dass du freigebig bist, damit sie Gott danken. Weiter heißt es denn, die Bedienung dieses Dienstes ist nicht nur eine Erfüllung des Mangels der Heiligen, also besonders sollst du helfen, wenn jemand auch Mangel hat, aber es ist nicht nur eine Erfüllung des Mangels der Heiligen, sondern ist auch überströmend, bewirkt noch viel mehr durch viele Danksagungen zu Gott, indem sie durch die Bewährung dieses Dienstes Gott verherrlichen. wegen der Unterordnung eures Bekenntnisses zum Evangelium des Christus und wegen der Freigiebigkeit, der Teilnahme ihnen und allen gegenüber und in ihrem Flehen für euch, die sich nach euch sehnen, wegen der überreichen Gnade Gottes an euch. Gott sei Dank für seine unaussprechliche Gabe." Zeitung unter 9, 10 bis 15. Also besonders, wenn du Geschwistern in Not Aber auch generell, wenn du ein Geschenk machst, wenn du Freigebigkeit zeigst, dann bekommt Gott Dank, dann bekommt Gott Ehre, weil man sieht, dass seine Gnade an dir dies bewirkt. Dass du dem Evangelium gehorsam bist, dass du deinen Nächsten liebst. Und dann sorgt Gott dafür, dass du noch mehr bekommst. Nicht damit du mehr hast, sondern damit du mehr geben kannst und er mehr Dank bekommt. Und wieder, wenn wir einander Geschenke machen, lernen wir auch besser zu verstehen, welches Geschenk Gott uns gemacht hat in seinem Sohn. Keines unserer Geschenke kommt auch nur ansatzweise an das unaussprechliche Geschenk ran. Aber dennoch lernen wir das besser. Besonders die Kinder. Besonders wenn wir unseren Kindern Geschenke machen. Und das war eigentlich der Sinn, weshalb die Christen Geschenke eingeführt haben. Wenn wir unseren Kindern Geschenke machen, seht ihr nicht, wie sehr sie sich darüber freuen? Wie sich Kinder freuen können über Geschenke, mehr als Erwachsene. dann lasst uns das nutzen, um sie daran zu erinnern, um sie darauf hinzuweisen, dass es noch ein viel größeres Geschenk gibt, eine unaussprechliche Gabe, eine viel größere Freude, die Gott uns macht, indem er uns einen Sohn sendet, dass er geboren wird als kleines Kind im ärmlichen Stall, um 30 Jahre später unsere Sünden zu tragen und zu sterben für uns am Kreuz. Gebraucht die Geschenke dafür, um euren Kindern diese Botschaft zu vermitteln. Weißt du was? Du freust dich so sehr über so ein kleines Geschenk, Wie wirst du dich erst freuen über das unaussprechliche Geschenk, das Gott macht in seinem Sohn? Ewiges Leben. Also, lasst uns unserer Freude aus Liebe zu Gott und seiner guten Schöpfung und aus Liebe zum Evangelium, zu Christus. Lasst uns dieser Freude Ausdruck verleihen, indem wir feiern wie Christen. Indem wir das Gute, das Gott uns schenkt, genießen. indem wir es verwenden zu unserer Freude und zu seiner Freude. Denn Gott freut sich, wenn seine Kinder sich über ihn und seine guten Gaben freuen und wenn sie ihn feiern mit Danksagung. Lasst uns unserer Freude über das größte Geschenk, über diese unaussprechliche Gabe Ausdruck verleihen, indem wir Weihnachten feiern, Nicht wie die Gottlosen, nicht als Konsumfest oder was auch immer, sondern als Gedenken und Danksagungen für die Menschwerdung Christi, für die Geburt unseres verheißenen Messias. Und auch wenn wir wissen, dass er kam zu diesem einen Zweck, um zu sterben für uns und unsere Sünden wegzunehmen. Ist dies nicht ein Fest der Traurigkeit? Niemand hat geweint. als Christus geboren wurde. Die Engel kamen nicht, um zu klagen. Dies hier ist ein Fest der Freude. kein Fest der Traurigkeit oder der inneren Einkehr und Buße. Besinnt euch gerne darum, worum es geht, aber es ist ein Fest der großen Freude, ein Fest des Feierns. Deswegen feiere, wie es deine Seele wünscht, mit fetten Speisen und mit süßem und mit gutem Wein. Wenn du willst, stell einen Baum auf. Wenn dir das hilft, Freude zu haben, wenn du geschmückten Baum siehst mit Lichtern, dann stell doch einen Baum auf. Und spiel Weihnachtsmusik, nicht den Blödsinn der Welt. Christliche Lieder. Und erzähl deinen Kindern von der Weihnachtsgeschichte. Erzähl ihnen nicht von dem Weihnachtsmann. Erzähl ihnen von der Wahrheit. Und wenn du willst, stell einen Baum auf und lass ja nicht zu, dass irgendjemand, der die Freude raubt, indem er dir einreden will, dass es bei den Götzenbildern aus Jeremia 10 um einen Weihnachtsbaum ginge. Wenn er dir sagt, schmück ein Weihnachtsbaum, damit du nicht die Sünde aus Jeremia 10 tust, dann antworte ihm, verdrehe nicht die Schrift, damit du nicht bist wie der Satan. Das ist völliger Blödsinn. Das ist völlige Verdrehung der Schrift, hat nichts damit zu tun. Geschwister, ihr habt ein Recht, die Geburt eures Heilands zu feiern. Ihr müsst es nicht, es ist kein Gebot, aber ihr habt das Recht. Ich denke, ihr solltet davon Gebrauch machen. Wie es Spurgeon sagte, und hier findet ihr den Beginn von meinem Titel, Feiert, Christen, feiert! Ihr habt das Recht zu feiern. Geht morgen in das Haus des Festes, feiert die Geburt eures Heilands. Schämt euch nicht, euch zu freuen. Ihr habt ein Recht darauf, fröhlich zu sein. Es ist wichtig, dass wir feiern. Es ist wichtig, dass wir uns freuen, denn wir haben allen Grund, uns zu freuen. Und es ist wichtig, dass wir Festmähler veranstalten und Feiern veranstalten. Wir hatten das schon gelesen vor kurzem. Es heißt in Nehemiah 8, Vers 10. Geht hin, esst Fettes und trinkt Süßes und sendet Teile denen, für die nichts zubereitet ist. Denn der Tag ist unserem Herrn heilig und betrübt euch nicht. Denn die Freude an dem Herrn ist eure Stärke. Und das ist mein letzter Punkt. Wir sind eine Kirche, die kämpft. Wir sind Krieger Gottes. Wir sind die Schlachtreihen des lebendigen Gottes. Wir sind eine Kirche, die kämpft. Und dafür brauchen wir Stärke. Wir brauchen Stärke. Also müssen wir auch eine Kirche sein, die sich freut am Herrn, Und die feiert vor dem Herrn. Und die isst und trinkt und Geschenke macht zur Ehre des Herrn. Denn das ist unsere Stärke. Freut euch an dem Herrn. Esst, trinkt, macht Geschenke. Das ist eure Stärke. Dann können wir auch kämpfen. Nur wenn wir lernen, wie man feiert, können wir auch recht kämpfen. Immer nur kämpfen geht nicht. Wie gesagt, wenn wir das nicht tun, dann kann es sein, dass wir unsere eigene Fähigkeit, unsere eigene Kapazität zur Freude beschneiden und dass wir an Stärke verlieren und dass wir das Gleiche vielleicht bei unserer Frau und unseren Kindern tun. Ich sehe keinen Nutzen darin. Aber wenn wir so feiern, wie nur Christen feiern können. In dieser großen, wahren Freude, dass unser Gott gekommen ist, unser Heiland, um uns zu erlösen. Wenn wir so feiern, dann werden nicht nur wir gestärkt. Dann werden nicht nur wir gestärkt, um hier für ihn zu kämpfen, sondern die Gottlosen werden es sehen und sie werden sich wundern. Sie werden sich wundern, wie wir in dieser Welt so freudig feiern können. In dieser Welt, in der wir doch so angefochten, so angegriffen sind. Wie können die Christen trotzdem in dieser Welt so feiern? Und die Antwort darauf ist, weil es nicht mehr diese Welt ist. Denn der Erlöser ist gekommen. Und er hat diese Welt erlöst. Und er ist gerade dabei, sie zu erlösen. Und er wird sie völlig erlösen. Dies hier ist nicht mehr die Welt des Satans. Dies ist die Welt unseres Gottes. Unser Herr sitzt auf dem Thron und regiert über alles. Und deswegen haben wir Grund zur Freude, denn er hat auch uns erlöst. Und wir sind Teil seines Reiches. Ist das kein Grund zum Feiern? Gepriesen sei unser Herr und Gott, unser Retter, unser Heiland, unser König, Jesus Christus. In dem Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Feiert, Christen, feiert!
Eine Predigt von Pastor Tobias Riemenschneider.
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Sermon ID | 1217232348184648 |
Duration | 1:20:19 |
Date | |
Category | Sunday Service |
Bible Text | Isaiah 25:9-12 |
Language | German |
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