00:00
00:00
00:01
Transcript
1/0
Es geht uns nicht immer genau so, wie wir uns das vorgestellt haben. Und vielleicht kommt die Frage hoch, wie kann ich aber jetzt dankbar sein? Wie soll ich jetzt loben? Wie soll ich jetzt mein Herz haben voller Freude? Und das Problem, das wir haben, ist, dass wir hier dazu neigen. Wir neigen dazu. Und seien wir jetzt ehrlich, okay? Wir neigen dazu, wenn es uns schlecht geht, neigen unsere fleischigen Herzen dazu, Gott zu beklagen und zu beschuldigen, statt auf seine Hilfe mit Dankbarkeit zu hoffen. Das ist, wozu wir neigen, unser Fleisch. Ich möchte jetzt jemanden fragen, gibt es jemanden hier, der nicht so isst? Das ist nicht so. Das heißt, egal was in deinem Leben vorkommt, deine erste Reaktion und deine einzige Reaktion ist zu sagen, preis dem Herrn, das ist so super. Gibt es irgendjemand, der so ist? Nie damit ringt. Ich kann da nicht sagen, ich bin einer, der so ist. Ich will so sein. Ich muss aber in meinen Gedanken, in meinem Herzen mich auf das Wort fokussieren, damit ich dorthin komme. Weil die erste Reaktion in meinem Fleisch, wenn ich irgendetwas Schlimmes erlebe, wenn es mir schlecht geht, das erste ist, dass ich denke, oh, irgendwas läuft hier wirklich schief. Gott, wo bist du? Was machst du da? Tatsache ist, Gott ist immer da, und Gott tut immer das, was gut ist und richtig ist, und wir können uns auf ihn verlassen. Wir haben hier im Psalm 69 ein wunderbares Beispiel, wie David sich dafür entschieden hat, auf Gott zu hoffen und wirklich zu sagen, ich erwarte den Tag, an dem ich wirklich loben und preisen kann, vom Herzen her. Er wartete darauf, er hat darauf gehofft und er war zuversichtlich, dass der Tag kommen wird. Und daraus und deswegen können wir auch heute, wenn wir Schwierigkeiten erleben, wenn wir durch tiefe Täler gehen, wir können uns auf unseren guten Hirten verlassen. Unser Fazit heute ist folgendes. Dankbarkeit beruht nicht bloß auf angenehmen Lebensumständen. Das wäre eigentlich diese gängige Denkweise, oder? Ich bin dankbar, solange es mir gut geht. Dafür bin ich dankbar. Aber eigentlich ist das nicht wirklich die biblische Art von Dankbarkeit. Dankbarkeit entsteht nicht bloß daraus, dass es mir gut geht jetzt irdisch, sondern vielmehr Es beruht auf einer zuverlässigen Hoffnung durch Jesus. Da findest du den Grund, warum du dankbar sein kannst. weil Jesus, weil dein Gott zuverlässig ist. Und wenn du durch schwierige Zeiten gehst, wenn du durch tiefe Täler gehst, wenn du Probleme erlebst, Gott sieht das. Gott ist deine Hilfe. Gott ist dir treu. Und Gott wirkt durch diese Situation. Dankbarkeit beruht nicht bloß auf angenehmen Lebensumständen, sondern vielmehr auf einer zuverlässigen Hoffnung durch Jesus. Warum sagen wir das? Weil es sehr wohl möglich ist, dass Gottes Plan für dein Leben dich in eine äußerst schwierige Situation hineinführen könnte. Genau wie es bei unserem Herrn Jesus Christus war. Aber trotzdem hast du die Möglichkeit, in deinem Herzen Freude und Dankbarkeit zu haben, das nicht auf deine Zustände aufgebaut wird, gegründet ist, sondern auf dein Gott. Unser erster Punkt. Sei dankbar, weil es Hilfe für dein Elend gibt. Was ist dein Elend? Ich weiß nicht genau, was dein Elend ist, aber schauen wir uns jetzt mal Davids Leben an. Was war sein Elend? Warum hatte er gerade Probleme? Wenn wir jetzt Verse 1 bis 29 lesen würden, was wir jetzt nicht tun, aber ich möchte euch dazu ermutigen, zu Hause das zu tun, dann würden wir herausfinden, wie es dann David ging zu dieser Zeit, als er diesen Psalm geschrieben hat. Du kannst verschiedene Kommentare, Bücher lesen, und jeder versucht, zu erraten, wann. David diesem Psalm geschrieben hat. Und Tatsache ist, niemand weiß genau. Es gibt diverse Zeiten in seinem Leben, die dazu passen würden. Und man muss auch sagen, es könnte sein, dass David das einfach schreibt als ein Mann, der weiß, wie das ist, wenn man durch Schwierigkeiten geht und das einfach so beschreibt und so als Gedicht so schreibt einfach. sprechen aus, was eigentlich im Herzen eines Menschen sein kann. Wir wissen nicht genau, was seine Umstände waren, aber wir wissen, was er hier sagt. Erstens, er war umgeben von Problemen, Vers 1 bis 6. Wenn du das einfach liest, dann siehst du zum Beispiel, denn die Wasser gehen mir bis an die Seele. Wasser ist mal eine Überschwemmung gewesen und das Wasser geht höher und höher und höher und höher. Das Wasser, diese Probleme, die gehen bis an seine Seele. Er fühlt sich als ob seine Seele selbst in seine Problemen ertrinken wird. Vielleicht hast du auch mal solche Erfahrungen gemacht, wo die Probleme so schwer sind, dass du meinst, ich werde bald daran ertrinken. Ich bin umgeben von schweren Lasten, von schweren Herausforderungen. Ich weiß nicht genau, wie ich das überleben werde. ich bin müde von meinem Schreien meine Kehle ist vertrocknet sein Schreien, sein Weinen, sein Seufzen, sein Beklagen über seine Situation, es macht ihm sogar müde und seine Kehle sogar ist ausgetrocknet, weil dieses vielen wegen des vielen Weinens und alles was er erlebt hat. Zweitens, er wird zutiefst beleidigt. Es ist nicht bloß, dass er Probleme hat, die Menschen kämpfen gegen ihn. Vers 7 sagt, lasst nicht zu Schatten werden an mir, die auf dich hoffen, du Herrscher! Denn um deine Wegen, Vers 8, trage ich Schmach und Schmach bedeckt mein Angesicht. entfremdet bin ich meinen Brüdern und ein Fremder geworden den Söhnen meiner Mutter er erzählt wie absolut schlimm das ist, er wird geschmäht, er erlebt Schmach, er wird schlecht beleidigt und misshandelt Vers 13 die im Tor sitzen, schwatzen von mir und die Zecher singen von mir beim Seitenspiel die singen jetzt keine Loblieder, das sind Spottlieder die spotten, sie reden schlecht über ihn, er wird beleidigt, er wird eigentlich misshandelt. Wenn dir das irgendwann mal passiert ist, dass Menschen über dich schlecht reden, das tut tiefer weh, als wenn jemand dich ins Gesicht schlägt. Es gibt auf Englisch eine absolut blöde, dumme, absolut verrückte Aussage. Das heißt, sticks and stones may break my bones. Das heißt, Stöcke und Steine können vielleicht meine Knochen brechen. Sticks and stones will break my bones, but words will never hurt me. Aber Worte können mir nie was antun, können mich niemals verletzen. Das ist eine Dummheit. Das ist absolute Torheit. Das ist absolut falsch. Weißt du, die Verletzungen, die wir auf unserem Körper eigentlich erleben, die heilen. Aber die seelischen Verletzungen, die durch Worte ausgesprochen werden, die verlangen oft sehr viel mehr Zeit, um wirklich zu heilen, weil das tief in der Seele hineingeht. Und da wird erlebt, dass die Leute sogar über ihn Lieder dichten und singen und ihn spotten. So verspotten. Das tut ja weh. Vielleicht hast du auch sowas irgendwann mal erlebt. Nicht unbedingt, dass jemand ein Lied über dich gedichtet hat, aber dass irgendjemand schlecht über dich gesprochen hat. Und absichtlich versuchen, dich weh zu tun. In der Schule kommt es für Kinder auch manchmal vor. Das nennt man Mobbing. Und das ist ja echt, echt schmerzhaft, wenn in der Schule andere Kinder das vornehmen, dich kaputt zu machen. Das ist zutiefst falsch und sündig. David hat das erlebt. Wie gehst du mit sowas um? Sag mal, du erlebst in der Schule sowas, oder du lebst am Arbeitsplatz sowas, oder in der Familie sowas. Was machst du? Du kannst trotzdem dankbar sein, weil es Hilfe für dein Elend gibt. Was sonst für Elend? Also der David, der flehte Gott an. Wenn du jetzt Vers 14 bis 19 liest, dann merkst du, er betet. Er verbringt viel Zeit im Gebet. Das ist gut so. Vers 14 Ich aber bete zu dir, O Herr, zur angenehmen Zeit, O Gott, nach deiner großen Gnade. Erhöre mich mit deiner treuen Hilfe. Reiß mich aus dem Schlamm. Reiß mich aus dem Schlamm. Ich erlebe gerade jetzt Schwierigkeiten. Ich brauche deine Hilfe. Ziehe mich hier aus diesem Schlamm heraus. Und du merkst wieder diese wörtliche, dieses bildliche Darstellung. Deine Probleme, du bist bis zu deinem Hals steckst in Probleme. Du bist tief drinnen. Das ist wie Schlamm, das dich umgibt. Und du glaubst, du kannst dich davon nicht befreien. Es gibt nur eine Hilfe. Und zwar den wahren Gott. Und der David betet und sagt, ich brauch dich. Noch dazu Vers 20 bis 22, er wurde auch seelisch und körperlich misshandelt. Vers 20 sagt wieder, hier kommt das Wort Schmach vor. Die Schmach hat mein Herz gebrochen im Vers 21. Ich wartete auf Mitleid, aber da war keines. Also niemand ist bereit wirklich Mitleid mit mir zu haben. Eine seelische Misshandlung. Körperliche auch. Es war wirklich schlimm. Vers 22, sie gaben mir Galle zur Speise und Essig zu trinken in meinem Durst. Misshandlung! Keine richtige Hilfe für der, der wirklich leidet. Und zum Schluss, er wünscht sich, dass seine Feinde bestraft werden. Du kannst da Vers 23 bis 29 lesen und immer wieder sagt er Dinge, wie es hier steht. Ihre Augen sollen finster werden, Vers 24, dass sie nicht mehr sehen. Vers 25, gieße deinen Grimm über sie aus. Vers 26, ihre Wohlstätte soll verwüstet werden. Versen 28, Füge, Schuld zu ihrer Schuld. Er betet und bittet Gott, dass er sie richtet. Es ist ja auch irgendwann mal so gegangen, dass du so schwer misshandelt wurdest, so schwer beleidigt und leiden musstest wegen die Sünden anderer Menschen, dass du auch gebetet hast und sagst, Herr, das ist falsch. Würdest du nicht bitte eingreifen und die richten für diese Sünde? So geht es den David. Wie sollen wir auf so etwas reagieren? Geht es uns auch so? Ja. Wisst ihr, es gibt eine falsche Denkweise unter manchen Christen. Und die wollen wir bloßstellen, die wollen wir eigentlich entlarven. Darf ich das so sagen? Einfach. Wir wollen nicht so denken. Und zwar diese falsche Denkweise ist, dass wenn du ein guter Christ bist und auf Jesus vertraust, dann geht's dir immer gut und du darfst nie zugeben, dass du mit irgendetwas ringst. Und du darfst schon gar nicht sagen, dass es dir elend geht. Das darfst du nicht sagen. Das darfst du nicht zugeben. Denn Christen sind alle Menschen, die ein vollkommenes Leben führen und keine Probleme haben, keine Herausforderungen haben. Sie vertrauen 100 % 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche in vollkommener Perfektion auf Jesus. Kennst du vielleicht diese Denkweise? wo man sich wirklich sogar scheut oder es ist peinlich zuzugeben. Ich gehe jetzt durch eine schwierige Zeit und der Grund warum es peinlich ist, ist weil man glaubt, wenn ich das sage, dann wird irgendjemand meinen, ich bin ein schlechter Christ. Du bist kein schlechter Christ, ich bin kein schlechter Christ. Die Frage ist nicht, hast du ein vollkommenes Leben, sondern wo gehst du hin, um die Hilfe zu holen? Wo suchst du deine Hilfe? David gab ganz ehrlich zu, wie es ihm gab. Und er hat das im Gebet dem Herrn gesagt. Und hier schreibt er es, damit jeder andere das auch sieht. Es wurde nicht versteckt. Es wurde nicht in irgendeiner Art und Weise so getan, als ob es nicht da wäre. David, wie geht es dir jetzt gerade? Was ist in deinem Leben los? Oh, prima, super, wunderbar, alles in Ordnung. Aber ich will es einfach nicht sagen. Es soll eine Kultur in der Gemeinde geben, wo Menschen wirklich miteinander ehrlich reden können. Ich meine jetzt bitte nicht, dass du in der Gemeinde kommst und in der Gemeinde alle Kleinigkeiten in deinem Leben erzählst, die nicht gut sind. Ich habe auch kleine Wehchen, dass mir hier weh ist, tut mir hier weh und da tut es mir weh oder ich habe irgendwas kleines da erlebt, das nicht angenehm war. Das meine ich nicht, weil sonst würden wir nie zum Danken kommen, oder? weil wir in einem Welt leben, das voller solcher Dinge ist. Aber wenn du wirklich eine Herausforderung hast und du weißt, dass es dir wirklich weh tut, echt in deiner Seele, dass du unterscheiden kannst und dann die Freiheit hast zu sagen, ich bin gerade hier in dieser Situation und ich brauche Gebet. Ich warte und hare auf den Herrn. Wenn du meinst, dass das nicht christlich wäre, dann lese mal, was der Paulus gesagt hat in 2. Korinther 7, Vers 5. Er sagt, denn als wir nach Mazedonien kamen, hatte unser Fleisch keine Ruhe, sondern wir wurden auf alle Art bedrängt, und hier pass auf, von außen Kämpfe, von innen Ängste. der Apostel, der große Paulus, der unser Vorbild im Glauben sein soll, der hat Kämpfe und Ängste? Nein! Wie darf er, wie kann er sowas zugeben? Ist er nicht ein Christ? Vertraut er nicht auf den Herrn? Natürlich vertraut er auf den Herrn, aber die Realität ist, Kämpfe außen und eben Ängste innerlich. Nur was tun wir damit? Wir geben das ehrlich zu. Und dann sagt er, aber Gott, der die Geringen tröstet, er tröstete uns durch die Ankunft des Titus. Gott ist die Quelle der Trost, des Tröstes. Dankeschön. Gott ist diese Quelle. da laufen wir hin. Und wir sollen uns gar nicht in irgendeiner Art und Weise davor scheuen oder zurückhalten, ehrlich mit unserer Situation umzugehen. So, wenn du auf deinen Notizzettel da schreibst, sei dankbar, weil es Hilfe für deinen Elend gibt, schreib da rein einfach, was für Elend kann es geben. Menschen können dich schlecht behandeln. Es kann sein, dass es dir körperlich schlecht geht. Es kann sein, dass alle diese Dinge, die David erlebt hat, Probleme überall, wie eine Flut in deinem Leben, die hören nicht auf. Oder dass du beleidigt wirst. Alle diese Elenden, es gibt Hilfe dafür. Du bist nicht alleine da. Paulus hat das auch erlebt, gibt das ehrlich zu, aber zweifle Gott nicht deswegen an. Das ist der Punkt. David zweifelt Gott hier nicht an, sondern er geht hin zu Gott im Gebet. Er bringt sein Elend dorthin und legt es dort ab, wo er Hilfe finden kann. Gott zweifelt er in keiner Weise an. Zuerst sei dankbar, weil es Hilfe gibt, aber zweitens sei dankbar, weil dein Herz so sein will. Der David hier, David denkt an seine Situation. Vers 30 sagt, ich bin elend und voller Schmerzen. Das ist sein Fazit, wie er sein Leben so kurz fasst. Aber dann sagt er, deine Rettung, oh Gott, berge mich in der Höhe. Ich will den Namen Gottes loben mit einem Lied. und ihn erheben mit Dank. David hat sich dafür entschieden, seine Hoffnung auf Gott zu setzen. Das war eine Entscheidung, nicht eine Gefühlsreaktion. Die Gefühle gehen in eine ganz andere Richtung. Aber sein Herz geht in die Richtung des Herrn. Er kennt seinen Gott. Er will auf seinen Gott warten und auf ihn haren. Und er entscheidet sich dafür. Ich will, sagt er. In Psalm 18, Vers 2, drückt er es auch so aus. Ich will dich von Herzen lieben, O Herr, meine Stärke. Der Herr ist mein Fels, meine Burg und mein Retter. Mein Gott ist mein Fels, in dem ich mich berge, mein Schild und das Horn meines Heils, meine sichere Festung. Den Herrn der Hochgelobten rief ich an, und ich wurde von meinen Feinden errettet. Und da sollten wir, wie die Kinder auch hier vorne standen und das sagen, da sollten wir auch sagen, Halleluja! Der Herr ist unsere Hilfe, der Herr ist unser Retter. Worauf setzt du deine Hoffnung? David hat damit gerechnet, dass die Zeit kommen wird, in der er ein Loblied über seine Erlösung singen wird. Das war seine feste Erwartung. Die Hoffnung, die wir in Christus haben, ist nicht eine Lotterie-Gewinn-Art von Hoffnung. Ich habe gerade ein Los gekauft und ich hoffe, vielleicht werde ich gewinnen. Und ich möchte euch eigentlich davon abraten, das zu tun, aber Diese Art Hoffnung ist nicht die Hoffnung, die wir in Jesus haben, eine Wahrscheinlichkeit oder vielleicht Hoffnung. Es ist eine Sicherheit, eine Erwartung, eine schon versprochene Sache. Er rechnet damit, es wird so sein, weil Gott so ist, wie er ist. Die Zeit kommt, indem er ein Loblied singen wird. Worauf setzt du deine Hoffnung? Auf Politik? Heute gibt es Wahlen. Setzt du deine Hoffnung auf Herrn Kern, auf Herrn Kurz, auf Herrn Strache, auf Herrn Pilz und Schwammal? Wir könnten viele Politikernamen erzählen. Können wir unsere Hoffnung auf diese Menschen setzen? Wie war das in den letzten zehn Jahren? Haben die uns wirklich Hoffnung gegeben? 20 Jahre? 30 Jahre? Nein, eigentlich nicht. Wir können nicht auf Politiker unsere Hoffnung setzen. Kannst du auf deine Gesundheit deine Hoffnung setzen? Ah, das schaffe ich. Ich bin mächtig. Ich bin gesund. Und ich kann alle Herausforderungen in meinem Leben überwinden, weil ich bin stark und gesund. Wie schnell kann sich das ändern in deinem Leben? Kannst du dich auf deine Gesundheit stützen und darauf eigentlich hoffen? Kannst du dich auf deine finanzielle Situation stützen? Ich habe so viel auf meinem Bankkonto und daher, ja, kommen was will in meinem Leben. Mir geht's gut. Bis zum Jahr 2008. Finanzkrise und, oh, Momentchen. Was passiert? Was kann passieren? Extrem viel. Können wir unsere Hoffnung auf unsere Arbeit, unser Arbeitgeber, auf unser Bankkonto setzen? Nein. Ach, hier gibt's was. Aber ganz sicher kannst du deine Hoffnung auf dein Intellekt setzen, oder? Du bist so gescheit, du bist so klug, du bist so weise, du wirst immer irgendeinen Weg finden, um deine Probleme zu lösen, weil du ein tolles Intellekt hast, oder? Nein, selbst das reicht nicht aus. Kreativität? Vielleicht bist du nicht ganz klug hier, aber du kannst dich irgendwie so rauswurschteln. Du bist sehr kreativ. Da finden wir auch keine Hoffnung. Wenn wir diesen Psalm lesen, dann merken wir, David erkennt, dass seine Situation aussichtslos ist und er selbst keine Hoffnung hat, die Lösung dafür irgendwie zu finden in eigener Kraft. Er schafft das nicht. Das nennt man Demut. Das nennt man Realdenken. Und der David weiß und wusste damals, die einzige Hoffnung, die ich habe, ist Gott. Die einzige Quelle der Hoffnung ist Gott. Er rechnet damit, dass Gott ihm helfen wird. Michael 6,8 finden wir hier diese Stelle. Es ist dir gesagt, O Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert, was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem Gott. Gott will, dass wir Recht tun, Liebe üben, demütig wandeln mit unserem Gott. David wusste, ich muss mich auf Gott verlassen. Ich muss in Demut und in Gerechtigkeit wandeln und mich auf den Herrn verlassen. Wir sind nicht klug genug. um unsere Lebensprobleme zu lösen. Gott ist aber groß und mächtig. Und es gab einen Mann in der Geschichte der Gemeinde, der als Ziel vorgenommen hat, die Treue Gottes zu zeigen. Hier ist der Georg Müller. Der schaut ja nett aus, oder? Der heißt Georg Müller. Und Georg Müller war ein Mann, der lebte im 19. Jahrhundert. Er lebte bis 1898, da ist er dann zum Herrn gegangen. Er ist in Deutschland auf der Welt gekommen und dann nach England gegangen. Und in England hat er Waisenhäuser gegründet. Ich möchte eine Erzählung aus seinem Leben lesen. Georg Müller wollte, dass Gott für ihn und für seine Waisenkinder sorgt. Und er hat das vorgenommen, nicht zu betteln. Das heißt, die Bedürfnisse, die er hatte, nicht bekannt zu geben, sondern einfach diese allgemeine Bedürfnis. Ich habe Waisen und ich brauche Hilfe. Das war ungefähr, was er gesagt hat. Aber er hat jetzt nicht jede Woche einen Freundesbrief rausgeschrieben und gesagt, schau, jetzt haben wir 200 Waisen und dafür brauchen wir so viel Geld und wir haben jetzt nur so viel, so bitte spendet ganz fleißig. Das hat er nicht getan. Er hat gesagt, ich möchte beten. Ich möchte, dass Gott für uns sorgt. Und manchmal hat das ihm dann auch zu einer Situation geführt, wo er nichts hatte und Gott musste was wunderbares tun, um zu beweisen, dass er auf diese Situation aufpasst und dafür sorgt. Hier ist eine dieser Geschichten. Eine der beliebtesten Anekdoten über Müller handelt ebenfalls von eine Frau, Abigail Townsend. Die Geschichte steht nicht in Müllers Tagesbuch, sondern ist in einer Kurzbiografie aufgezeichnet. Die Abenteuer von Schwester Abigail. An einem frühen Morgen spielte Abigail im Garten in Ashley Down, als Müller herauskam und sie an der Hand nahm. Das war eben einer dieser weisen Häuser. wo sie war. Komm und sieh, was unser Vater tun will, sagte Müller. Er führte sie in den langen Speisesaal mit den Tellern, Tassen und Schalen, mit denen der Tisch gedeckt war. Nach den Berichten, die vielleicht etwas übertrieben wurden, bevor sie aufgeschrieben wurden, wissen wir nicht ganz genau, aber, war nichts auf dem Tisch als nur das leere Geschirr. Die Kinder standen und warteten auf das Frühstück. Kinder, sagte Müller, ihr wisst, dass ihr pünktlich in der Schule sein müsst. Seine Hände aufhebend betete er, lieber Vater, wir danken dir für das, was du uns zu essen geben wirst. Dann hörten es alle an, die Tür klopfen. Der Bäcker stand da. Herr Müller, ich konnte letzte Nacht nicht schlafen. Irgendwie fühlte ich, dass Sie kein Brot zum Frühstück hatten, und der Herr wollte, dass ich Ihnen etwas schicke. So bin ich um zwei Uhr aufgestanden und habe einiges frisches Brot gebacken und es gebracht. Müller dankte dem Bäcker und Priestgott für seine Fürsorge. Kinder, sagte er, wir haben nicht nur Brot, sondern sogar frisches Brot. Fast unmittelbar danach hörten sie zum zweiten Mal ein Türklopfen. Jetzt war es der Milchmann. Herr Müller, mein Milchwagen ist draußen vor dem Waisenhaus zusammengebrochen. Ich möchte den Kindern die Kanne mit frischer Milch geben, damit ich den Wagen leeren und reparieren kann. Müller dankte dem Milchmann und die Kinder freuten sich über ihr Frühstück. Das ist eine wahre Geschichte. Das erzählt ein Mädchen, das da war und das miterlebt hat. Ist Gott wirklich so machtlos, dass er auch unsere Sorgen nicht, dass er für uns nicht sorgen kann? Der Unterschied ist, sind wir bereit auf seine Hilfe zu warten? Sind wir bereit auch zu vertrauen, wenn das heißt, vielleicht an einem Tag gehe ich aber doch ohne Frühstück aus? Es ist auch manchmal sein Willen. Aber das heißt nicht, dass Gott uns irgendwie verlassen hat oder schlecht behandelt. Weil Gott souverän ist und in allem was er tut, wissen wir, will er in unserem Leben uns im Glauben voranbringen. Unser letzter Punkt ist ganz einfach. Gott hat dich nicht vergessen. er ist souverän, souverän heißt er ist Herrscher er hat alles wirklich in seinem Griff, unser zweiter Punkt ist Gott hat alles im Griff er hat dich nicht vergessen und er hat alles im Griff, das darfst du niemals anzweifeln niemals darfst du das anzweifeln, egal wie Menschen mit dir umgehen egal was für Herausforderungen du in deinem Leben begegnest Gott ist souverän. Er hat dich nicht vergessen. Er hat alles im Griff. Verlass dich auf ihn. Vertraue ihm. Folge ihm nach. Der David sagte in Vers 34, denn der Herr hört auf die Armen und verachtet seine Gefangenen nicht. Er verachtet seine Gefangenen nicht. Das heißt, sogar wenn du als Gefangener leidest, du gehörst ihm sogar immer noch. Er verachtet dich nicht. Er liebt dich. Er hört auf die Armen. Bete zu ihm. Sag ihm, wie es dir geht. Bitte ihm um seine Hilfe. Aber vor allem tue es so, wie unser Herr Jesus getan hat, wo er sagte, nicht meinen Willen geschehe, sondern deinen, dass du geehrt und gelobt wirst. Gott hat alles im Griff. Vers 35 Himmel und Erde sollen ihn rühmen die Meere und alles was sich in ihnen regt denn Gott wird Zion retten und die Städte Judas bauen und man wird dort wohnen und sie besitzen und der Same seiner Knechte wird sie erben und sie seinen Namen lieben werden darin wohnen er schaut weit in die Zukunft hinein und sagt Gottes Plan wird sich erfüllen Er erlebt jetzt Schwierigkeiten, aber er schaut die Zukunft an und erwartet Gottes Hilfe. Und wir dürfen hier in keiner Weise meinen, dass Gott mit uns anders umgehen wird oder umgeht. Und vor allem in diesem Psalm dürfen wir nicht übersehen, dass dieser Psalm messianische Aussagen hat. Der ganze Psalm ist keine Beschreibung eins zu eins von Jesus, weil natürlich David erzählt auch, wie er gesündigt hat und gibt das zu. Und unser Herr Jesus hat nicht gesündigt. Er hat unsere Sünden auf sich genommen, aber selbst nicht. Wenn wir diesen Psalm anschauen, dann sehen wir aber das Kreuz, weil wir sehen in Vers 10, Denn den Eifer um dein Haus hat mich verzehrt. Im Neuen Testament wird diese Stelle zitiert, um zu erklären, warum Jesus in den Tempel hineingegangen ist und den Tempel gereinigt hat. Die Leute, die dort Geld gewechselt haben, den Tischen umgestoßen hat. mit einem heiligen Zorn gegen die Ungerechtigkeit vorgegangen ist. Und Vers 22 hier steht, und sie gaben mir Galle zur Speise und Essig zu trinken in meinem Durst. Und das ist direkt da am Kreuz mit unserem Herrn passiert, als er sagte, mich durstet. Sie gaben ihm Galle zu trinken statt Wasser. Das Kreuz ist wo und wie wir Hoffnung finden. Warum ist das Kreuz unsere Hoffnung? Naja, weil was passiert nach dem Kreuz? Die Auferstehung! Das Grab ist leer! Und es kann wohl sein, dass du bis zum Tod sogar bis zum Tod von Menschen auf dieser Erde geplagt, misshandelt und wirklich beleidigt wirst. So ging es unserem Herrn. Aber vergiss nicht, es gibt eine Auferstehung. Und in der Auferstehung wird das nie passieren. Du wirst von deinem Leid, von deinen Herausforderungen gerettet als Christ. Und das ist, weil Jesus für dich sorgt. Er ist Gott. Er ist souverän. Er ist vertrauenswürdig. Er ist gut. Du kannst dich auf ihn verlassen. Er ist treu. Dankbarkeit beruht nicht bloß auf angenehmen Lebensumständen. Das wirst du dein ganzes Leben lang nicht so wunderbar schön erleben dürfen, dass jeden Tag alles super und glatt und toll läuft. Du wirst Probleme haben. Das wird vorkommen. Darauf ruht die Dankbarkeit nicht, sondern vielmehr auf eine zuverlässige Hoffnung durch Jesus. Jesus ist der Schlüssel. Unser Aufruf ist, sei ehrlich mit Gott im Gebet. Erkenne deinen Gott persönlich. Weiß wer er ist. Liebe ihn. Erwarte seine Hilfe. Und lobe ihn dafür. Sogar bevor du die Hilfe bekommen hast. David hat sich dafür entschieden. Ich lobe jetzt schon. Ich werde der Tag kommen, wo ich ein Lied schreiben werde darüber. Ist das auch deine Überlegung? Du sagst, ich stecke jetzt mitten in einer Schwierigkeit, aber der Tag kommt. Ich werde ein Lied darüber schreiben, um Gott zu loben. Ich nehme mir das fest vor, weil Gott treu ist. Ich weiß noch nicht wie, ich kann die Details noch nicht geben, aber Gott wird helfen. Seine Gnade reicht. Wenn wir Erntedank als Thema haben, vielleicht gibt es jemanden hier, der sagt, boah, ich weiß nicht wofür ich genau jetzt dankbar sein soll oder anders gesagt, ich habe viele Herausforderungen in meinem Leben. Du hast trotzdem Grund zu danken, weil dein Gott ist, wer er ist. Gott ist Gott. Alles. dient zum Besten, denen, die ihn lieben, die nach seinem Vorsatz berufen sind. Und das, wozu das dient, ist, dich zu verändern, damit du seinem Sohn gleichgestaltet bist. ein Zeugnis seiner Gnade, die mitten in der Schwierigkeiten, wie der Paulus, der im Gefängnis sitzt, zu Mitternacht, geschlagen, sein ganzes Körper tut ihm weh, aber was tut der? Der singt Loblieder. Warum? Na, weil er ein Angeber ist. Oder? Nein, weil es ihm gut geht. In seinem Herzen geht es ihm gut, nicht in seinem Körper. Gott ist treu. Preist dem Herrn dafür. Ich weiß nicht genau, welche Herausforderung du erlebst heute. Du weißt das besser als alle anderen. Aber ich weiß, wer Gott ist und wer für dich da ist, damit du in jeder Situation ein dankbares Herz haben kannst. Zweifle Gott nicht an. Verlass dich auf ihn.
Ich will loben und danken!
Pastor Stan Shelton ermutigt uns auf Gottes Souveränität in allen Lebenslagen zu vertrauen und Ihm immer zu danken.
Sermon ID | 1015171552211 |
Duration | 36:23 |
Date | |
Category | Sunday Service |
Bible Text | Psalm 69 |
Language | German |
© Copyright
2025 SermonAudio.